Budapest: Audi sichert sich den Sieg im Qualifikationsrennen

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Audi vor Mercedes-AMG in Budapest | © VISION SPORT AGENCY

Christopher Mies und Enzo Ide haben sich im Audi von WRT den Sieg beim Qualifikationsrennen der GT-Sprint-Serie in Budapest gesichert. Silber ging an die Mercedes-AMG-Mannschaft von AKKA ASP mit Tristan Vautier und Felix Rosenqvist, vor Frederic Vervisch und Laurens Vanthoor im zweiten WRT-Audi.

Die Sieger des Qualifikationsrennens der GT-Sprint-Serie in Budapest heißen Christopher Mies und Enzo Die. Das WRT-Audi-Duo setzte sich im Rahmen des Truck-Grand-Prix auf dem Hungaro Ring am Ende knapp gegen die Mercedes-AMG-Mannen von AKKA ASP durch. Im zweiten Audi der Belgier fuhren Frederic Vervisch und Laurens Vanthoor auf den Bronzerang.

Nach dem Start war es zunächst Felix Rosenqvist, der im Mercedes-AMG das Zepter in die Hand nahm und das Rennen von der Spitze aus kontrollierte. Bis zum Boxenstopp lies der Schwede in Diensten der AKKA-ASP-Mannschaft auch nichts anbrennen und bog in Führung liegend zum Fahrerwechsel ab.

Einmal mehr spulte aber die Mechaniker-Truppe rund um Vincent Vosse und seiner WRT-Audi-Mannschaft einen außergewöhnlichen Boxenstopp ab und Enzo Ide, der das Steuer des belgischen Audi R8 von Chritopher Mies übernommen hatte, beschleunigte mit einem klaren Vorsprung vor Tristan Vautier, welcher inzwischen im Cockpit des AKKA-ASP-Mercedes hantierte, zurück auf die Strecke.

In der Folge zeigten die beiden Kontrahenten einen sehenswerten Kampf um den Sieg und die beste Startposition beim morgigen Hauptrennen. Der belgische Privatier Ide nutzte dabei jeden Zentimeter des Budapester Straßenbelags und machte seinen Audi breit wie einen Sondertransport auf der Autobahn.

Wenngleich Vautier nach allen Regeln der Kunst nach einer Lücke suchte und mehrere Angriffe startete, blieb es für die Mercedes-AMG-Mannschaft beim zweiten Rang. Ide handelte sich mit seiner Fahrt hingegen den Respekt der Fachwelt ein und feierte mit seinem Partner Christopher Mies auf der obersten Stufe des Podiums.

„Ich bin so froh“, jubelte Ide nach dem Rennen folgerichtig. „Es war sehr heiß im Auto und Tristan kam mir sehr nahe. Ich tat aber, was ich konnte. Ich hatte einige Probleme mit der Hitze, schaffte es aber vorne zu bleiben. Ich bin also zufrieden. Ich glaube, wir haben das Rennen durch unsere starke Boxenstopp-Mannschaft gewonnen. Wir kamen als Zweiter rein und lagen nach dem Stopp in Führung. Also Vielen Dank! Sie haben uns heute den Sieg geschenkt.“

Auf den Verfolger-Plätzen folgte HTP Motorsport vor Sainteloc und I.S.R. Bester Nicht-Audi oder Mercedes-AMG war der Lamborghini von GRT Grasser Racing, in dem sich Nicolas Pohler und Mirko Bortolotti die Lenkarbeit teilten.