VLN: Haribo Racing siegt, Walkenhorst Motorsport komplettiert Podium

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Haribo Racing hat das Grenzlandrennen in der Eifel gewonnen | © Ralf Kieven

Haribo Racing hat einen souveränen Tagessieg beim RCM-DMV-Grenzlandrennen errungen. Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth glückte ein ungefährdeter Erfolg auf der Nordschleife. Das Podium komplettierte Walkenhorst Motorsport zum Auftakt der zweiten VLN-Saisonhälfte.

Die Mannschaft von Haribo Racing ist mit einem Sieg in die zweite Saisonhälfte der VLN-Langstreckenmeisterschaft gestartet. In einem mehr oder minder ereignisarmen Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife trugen Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth einen unangefochtenen Erfolg davon. Obwohl das Mercedes-AMG-Ensemble letztlich das Tempo extrem reduzierte, betrug der Vorsprung bei der Zieleinfahrt ungefähr zwölf Sekunden.

Walkenhorst Motorsport vervollständigte wiederum mit seinen Besatzungen das Stockerl beim RCM-DMV-Grenzlandrennen am Fuße der Nürburg. Angefangen von der Poleposition, erstritten die BMW-Athleten Christian Krognes, Victor Bouveng und Jörg Müller die Silbermedaille. Die Stallgefährten Matias Henkola, Michele Di Martino und Jordan Tresson erklommen die unterste Stufe des Podestes.

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Die Entscheidung um den vierten Platz führte Falken Motorsports im finalen Umlauf herbei, weshalb Twin Busch Motorsport letzten Endes mit Rang fünf vorliebnehmen musste. Das Porsche-Doppel Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori behauptete sich somit gegenüber den Busch-Zwillingen Marc und Dennis, denen abermals die Unterstützung von Audi-Spezialist Marc Basseng zuteil wurde.

Farnbacher Racing betreibt Schadensbegrenzung

Aus der Boxengasse gestartet, erblickte WTM Racing an sechster Stelle das schwarz-weiß karierte Tuch. Am Porsche-Lenkrad: das Quartett Georg Weiss, Jochen Krumbach, Oliver Kainz und Mike Stursberg. Dahinter reihten sich „Gerwin“, Abdulaziz Al Faisal, Adam Christodoulou und Yelmer Buurman für Black Falcon ein. Indes hievte Walkenhorst Motorsport seinen betagten BMW Z4 GT3 an achter Stelle über den Zielstrich.

Bis zum Anbruch der Schlussphase war überdies Phoenix Racing noch imstande, um ein Ergebnis auf dem Podest zu kämpfen. Jedoch fiel das Audi-Duo Anders Fjordbach und Frank Stippler einem Reifenschaden vorne rechts zum Opfer. Neunte wurden Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück im Porsche 991 GT3 Cup MR von Frikadelli Racing, wodurch das Trio den SP7-Erfolg für sich reklamierte.

Platz zehn und den SPX-Wertungssieg erfocht Farnbacher Racing mit dem Lexus RC-F GT3. Damit betrieben die Brüder Dominik und Mario Farnbacher Schadensbegrenzung, nachdem das Familiengespann in der Spitzengruppe startete, aber im Zweikampf einen Schaden am Lexus-Prototyp erlitt. In Konsequenz dessen musste Farnbacher Racing einen außerplanmäßigen Reparaturstopp einlegen.

Auf dem Fahrplan der VLN-Langstreckenmeisterschaft stehen nun noch vier Begegnungen. Am ersten Septemberwochenende steigt mit dem sechsstündigen ADAC-Ruhrpokal der alljährliche Saisonhöhepunkt der Breitensportserie auf der Nordschleife des Nürburgrings. Anschließend finden der ADAC-Barbarossapreis, das DMV-250-Meilen-Rennen sowie der DMV-Münsterlandpokal statt.