Audi vor Porsche und Toyota lautet das Ergebnis der Qualifikation auf dem Nürburgring. André Lotterer und Marcel Fässler gehen von der Poleposition in das Sechs-Stunden-Rennen am Fuße der Nürburg. Porsche musste sich auf die zweite Reihe beschränken, Toyota hinkt mit einigem Abstand hinterher.
Audi hat auf abtrocknender Strecke die Poleposition für die morgigen Sechs Stunden auf dem Nürburgring geholt. Lediglich für das Qualifikationstraining zeigte sich die Eifel gnädig. Mit dem Fallen der Zielflagge öffnete der Himmel wieder seine Schleusen. Startplatz eins geht an das Duo Marcel Fässler und André Lotterer. Der Dritte im Bunde, Benoît Tréluyer startet an diesem Wochenende wegen einer Verletzung nicht.
Fässler und Lotterer kamen auf eine Durchschnittszeit von 1:39,444 Minuten, damit waren sie 0,266 Sekunden schneller als die Teamkollegen Oliver Jarvis, Loic Duval und Lucas Di Grassi. Damit hat der Ingolstädter Hersteller die Konkurrenz aus Stuttgart-Zuffenhausen vorerst in die Verfolgerrolle verwiesen. Porsche hatte alle drei Trainigsbestzeiten geholt.
Nach dem traumatischen Le-Mans-Ergebnis scheint Toyota noch nicht wieder auf die Beine gekommen zu sein. Die beiden Abordnungen der Japaner blieben 1,195 Sekunden und 1,304 Sekunden hinter der Spitze zurück. Rebellion Racing, Kolles und Rebellion Racing lautet die Reihenfolge bei den privaten LMP1.
In der GTE-Pro-Klasse hat Aston Martin Ford auf Rang zwei verwiesen. Nicki Thiim und Marco Sorensen haben ihren inzwischen betagten Vantage V8 0,247 Sekunden vor dem neuen Ford GT auf der Poleposition platzieren können. Porsche kann hingegen in der GTE-Am auf eine erste Startreihe schauen. Proton Racing und KCMG teilen sich die vorderste Startreihe.
