Nürburgring: Porsche setzt erste Referenzzeit

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Porsche formierte im Eröffnungstraining am Ring eine Zweifachspitze | © Maximilian Graf

Porsche hat im ersten freien Training der Langstrecken-WM am Nürburgring die Bestzeit gefahren. Neel Jani, Romain Dumas und Marc Lieb setzten sich mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen die Teamkollegen durch. Auf Rang drei und vier folgt Audi, während Toyota mit Platz fünf und sechs gewertet wurde. Zwischenzeitlich musste das Training aufgrund eines Unfalls unterbrochen werden.

Im ersten freien Training zum Sechs-Stunden-Rennen der Langstreckenweltmeisterschaft am Fuße der Nürburg hat Porsche die Oberhand behalten. Neel Jani, Romain Dumas und Marc Lieb umrundeten den Grand-Prix-Kurs der Eifelrennstrecke binnen 1:41,703 Minuten und waren damit 47 Tausendstelsekunden schneller als die Teamkollegen Brendon Hartley, Mark Webber und Timo Bernhard. Mit Respektabstand von zwei beziehungsweise viereinhalb Zehntelsekunden reihte sich Audi auf den Plätzen drei und vier ein.

Toyota folgte dann dahinter auf den Plätzen fünf und sechs mit Abständen von knapp einer sowie knapp zwei Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten. Während Audi über den Verlauf des knapp zweistündigen Trainings lange die Nase vorne hatte, gelang Porsche in den Schlussminuten doch noch der Sprung an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Den Teams Rebellion Racing und ByKolles fehlten derweil etwa sieben Sekunden auf die schnellste Rundenzeit von Porsche.

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Das erste Training musste zwischenzeitlich mit der roten Flagge unterbrochen werden. Der Signatech Alpine Nicolas Lapierre, Gustavo Menezes und Stéphane Richelmi war eingangs der Start- und Zielgeraden verunfallt und machte so die Unterbrechung unvermeidbar. Die Mannschaft konnte danach das Training auch nicht wiederaufnehmen.

In der LMP2-Kategorie agierte G-Drive Racing federführend. Alex Brundle, René Rast und Roman Rusinov setzten sich gegen die Konkurrenten von Manor und Strakka Racing durch. In der GTE-Pro-Wertung setzten sich James Calado und Gianmaria Bruni im Ferrari von AF Corse mit einer Rundenzeit von 1:58,402 Minuten gegen die beiden Werks-Aston-Martin Vantage und die Teamkollegen durch.

Bei den GTE-Amateuren war dagegen Aston Martin Racing die tonangebende Mannschaft. Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda waren knapp eine Sekunde schneller als die Corvette von Larbre Competition und dem Ferrari von AF Corse. Ob die Teilnehmer aber auch in der für 16:30 Uhr anberaumten Nachmittagssitzung trockene und warme Bedingungen in der Eifel vorfinden, ist zurzeit noch Ungewiss. Die Meteorologen warnen ob einer nach wie vor bestehenden Gewitterwahrscheinlichkeit.