VLN: Land Motorsport sichert sich Startplatz eins

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Land Motorsport konnte die Acht-Minuten-Marke knacken | © Ralf Kieven

Mit einer Rundenzeit von deutlich unter acht Minuten haben sich Christopher Mies und Connor De Phillippi den ersten Startplatz zum fünften VLN-Lauf gesichert. Die Sieger des vergangenen Rennens setzten sich damit gegen Farnbacher Racing mit dem Lexus und Walkenhorst Motorsport durch. Twin Busch Motorsport war derweil in den Schlussminuten in einen Auffahrunfall verwickelt.

In der Qualifikatio zum fünften Wertungslauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft hat sich Land Motorsport die Poleposition gesichert. Mit einer Rekordzeit von 7:57,161 Minuten umrundeten Christopher Mies und Connor De Phillippi den Eifelkurs am schnellsten von allen Teilnehmern. Mit deutlichen vier Sekunden Rückstand klassifizierten sich Mario und Dominik Farnbacher im Lexus RC F unmittelbar vor Matias Henkola und Michele di Martino im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport.

Während Farnbacher Racing über lange Strecken des Qualifyings in Führung lag, sah es beinahe nach einer Überraschungspoleposition für die Lexus-Mannschaft aus. Als aber kurz vor Schluss Land Motorsport die Rekordrunde drehte, war kein Mittbewerber mehr in der Lage, diese Zeit zu unterbieten. Für einen Aufreger sorgten die nach dem Zeittraining siebtplatzierten Audi-Piloten Marc und Dennis Busch.

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Beim Anbremsen auf die Hohenrain-Schikane gab es offensichtlich ein Missverständnis mit einem langsameren BMW M235i Racing, wodurch der R8 LMS mit großem Tempounterschied in das Heck des BMW rauschte. Beide Fahrzeuge wurden dabei stark in Mitleidenschaft gezogen. Ob beide Fahrzeuge ebenfalls ins Rennen starten können, scheint derweil noch ungewiss. Auch Frikadelli Racing, das sich Startplatz acht erkämpfte, wurden zwischenzeitlich mit technischen Problemen abgeschleppt.

Platz vier sicherte sich derweil Jürgen Alzen Racing vor Jörg Bergmeister und Michael Ammermüller im Porsche 991 GT3 R von Manthey-Racing. An sechster Stelle reihten sich die Teamkollegen der Wochenspiegel-Mannschaft Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Georg Weiss ein. Hinter den beiden havarierten GT3-Boliden von Frikadelli Racing und Twin Busch Motorsport vervollständigten Black Falcon und der Zakspeed-Nissan von Sebastian Asch und Luca Ludwig die schnellsten Zehn.

Der Start soll turnusgemäß um zwölf Uhr erfolgen. Der Wettergott meint es heute wenigstens etwas besser mit den Teilnehmern als beim vergangenen Lauf. Auch wenn keine hochsommerlichen Bedingungen herrschen, scheint es wenigstens trocken zu bleiben, obwohl abschließend zutreffende Wettervorhersagen für den Eifelkurs mehr oder minder unmöglich sind.