Das Mazda-Team in der IMSA SportsCar Championship wird am kommenden Wochenende mit einem besonderen Design an den legendären 787B erinnern. Dieser gewann vor 25 Jahren die 24 Stunden von Le Mans. Damit ist Mazda der einzige japanische Hersteller, der an der Sarthe siegreich ist, und das mit einem Kreiskolbenmotor.
Anlässlich des 24-Stunden-Rennens von Le Mans vor knapp zwei Wochen, wird das Mazda-Team in der IMSA SportsCar Championship am kommenden Wochenende mit einer Sonderfolierung antreten. Die beiden LMP2-Prototypen werden beim Sechs-Stunden-Rennen von Watkins Glen an ihren Urahnen, den Mazda 787B, erinnern.
Der 787B ist an der Sarthe eine Legende – er ist das einzige Fahrzeug, das mit einem Kreiskolbenmotor, dem „Wankel“-Motor, benannt nach dem Erfinder Felix Wankel, den Langstreckenklassiker gewinnen konnte. Dies geschah anno 1991 und ist somit in diesem Jahr 25 Jahre her. Zugleich war dieses Datum der erste und bislang einzige Sieg für einen japanischen Hersteller in Le Mans. Toyota scheiterte erst in diesem Jahr fünf Minuten vor Schluss.
Das Mazda-Team in der IMSA-Serie hofft dagegen auf der anderen Seite des großen Teiches auf den ersten Erfolg. Seit dem Wechsel vom Diesel- zum Ottomotor zur neuen Saison hat sich das von Speedsource geleitete Programm dem ersten Sieg spürbar angenähert. In Laguna Seca dominierten beide Wagen die Qualifikation, im Rennen verpasste das Team aber das Podest. Dieses holten sie in Detroit beim letzten Lauf mit Platz drei nach.
Für das Sechs-Stunden-Rennen, welches zugleich Teil der North American Endurance Challenge ist, hat sich Teamchef John Doonan Verstärkung ins Boot geholt. Ben Devlin und Spencer Pigot steigen neben den Stammfahrern ins Cockpit.
Die Mazda-Besatzungen:
Startnummer 55: T. Nunez/J. Bomarito/S. Pigot
Startnummer 70: T. Long/J. Miller/B. Devlin
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Starterliste der Sechs Stunden von Watkins Glen
