Le Mans: ACO verändert GTE-Pro-Tankgrößen

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Größere Tankvolumina für Corvette, Ferrari und Porsche | © Maximilian Graf

Ergänzend zu den Anpassungen der Balance of Performance, hat der ACO das Tankvolumen einiger GTE-Pro-Sportwagen erhöht. Hauptprofiteur: Porsche. Auch Corvette und Ferrari erhalten mehr Liter Sprit pro Stopp. Intention sei es, einheitliche Stintlängen zu ermöglichen.

Nach den Korrekturen an der Balance of Performance haben die ACO-Regelaufpasser abermalig den Versuch unternommen, das Kräfteverhältnis in der GTE-Pro-Liga auszutarieren. Ergänzend zu den Anpassungen hinsichtlich des Zusatzballastes und der Restriktorgrößen, beabsichtigt der Veranstalter beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, mittels des Tankvolumens an diesem Wochenende Chancengleichheit herzustellen.

Profiteur der Anpassungen: Porsche. Der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen darf den Tank seines Neunelfers um drei Liter vergrößern. Auch Corvette und Ferrari schlagen Kapital aus den Bearbeitungen. Allerdings räumen die Regelmacher der GM-Abordnung und den Roten lediglich einen Zwei-Liter-Bonus ein. Intention der Zugeständnisse sei es, allen Herstellern mit einer Tankfüllung einen Vierzehn-Runden-Stint zu ermöglichen.

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Bereits am Freitagmittag beschloss der ACO – erstmals während einer Veranstaltungswoche – angesichts der Ford- und Ferrari-Dominanz, die Balance of Performance zu modifizieren. Insbesondere Corvette und Aston Martin gingen als Nutznießer aus den Überarbeitungen der Fahrzeugeinstufung hervor. Die Porsche-Konfiguration blieb unberührt, Ford musste Gewicht zuladen.