Sportwagen: Toyota meldet Supra als Warenzeichen an

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Der Supra könnte auf dem Konzept FT-1 basieren | © Toyota

Toyota hat sich bei der Europäischen Union das Warenzeichen „Toyota Supra“ eintragen lassen. Dieser Schritt nähert die Gerüchte um eine Neuauflage des Klassikers aus Japan. Mit einem Produktionsstart kann aber nicht vor 2018 gerechnet werden – dann wohl auf einer Basis mit dem BMW Z5.

Sucht man dieser Tage in der Datenbank der EUIPO, kann man einen interessanten Eintrag vom 03. Juni 2016 finden. EUIPO steht für European Union Intellectual Property Office, also die Stelle der Europäischen Union, an der man seine Marken eintragen kann. Dies tat an jenem Freitag auch die Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha – oder besser bekannt als Toyota Motor Corporation. Sie hat sich für die Europäische Union den Namen „Toyota Supra“ gesichert.

Supra? Bei vielen Sportwagenfans dürften die Ohren klingeln. Der Supra ist zu einem Kultobjekt aufgestiegen, der auf dem Gebrauchtwagenmarkt horrende Preise erzielen kann. Allerdings haben die Japaner nach dem JZA80 im Jahr 2002 die Produktion eingestellt. Dennoch wird schon seit geraumer Zeit über eine Neuauflage spekuliert.

Die Anmeldung des Warenzeichens ist das erste Indiz, auch wenn es von Toyota kein offizielles Statement gibt. In Industriekreisen wird davon berichtet, dass der neue Supra eine Basis mit dem Z5 von BMW teilen soll und beide im Magna-Steyr-Werk in Graz (Österreich) gefertigt werden sollen. Dies untermauert der Eintrag ins europäische Warenbuch, der in Englischer und Deutscher Sprache gemacht wurde.

Allerdings müssen sich die Fans bis 2018 gedulden, die Vorstellung wird wohl nicht vor 2017 geschehen. Dieser Schritt kann aber als Reaktion auf den Honda NSX gesehen werden, den die japanische Konkurrenz erst kürzlich zurück auf den Markt gebracht hat. Im aktuellen Portfolio hat Toyota keine Antwort auf den Angriff aus Tokyo.