Lausitzring: Corvette feiert Doppelsieg nach Startchaos

379
Corvette dominierte auf dem Lausitzring | © ADAC Motorsport

Die Corvette-Mannschaft von Callaway Competition hat sich beim Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring einen Doppelsieg gesichert. Der erste Platz ging an Daniel Keilwitz und Jules Gounon vor ihren Teamkollegen Dominik Schwager und Patrick Assenheimer. Die Tabellenführer von Land Motorsport sicherten sich den Bronzerang.

Gegen die Corvette-Boliden war beim ADAC-GT-Masters-Rennen am Sonntagmittag bei sonnigem Wetter auf dem Lausitzring kein Kraut gewachsen. Daniel Keilwitz und Jules Gounon holten sich ihren zweiten Saisonsieg vor ihren Teamkollegen Dominik Schwager und Patrick Assenheimer, die ihre Poleposition nicht in einen Laufsieg ummünzen konnten.

Bronze ging an die Tabellenführer Christopher Mies und und Connor de Phillippi. Das Land-Motorsport-Duo profitierte aber von einer Bestrafung des Lamborghini-Doppels Luca Stolz und Mirko Bortolotti. Stolz war nach dem Fahrerwechsel zu früh los gefahren, um den knapp vor ihm liegenden Assenheimer zu überrumpeln. Um die vorgeschriebene Mindestzeit für den Boxenstopp nicht zu unterschreiten, fuhr er aber zu langsam durch die Boxengasse und kassierte dafür gegen Rennende eine Durchfahrtstrafe.

- Anzeige -

Den Sieg machte Keilwitz mit einer Fabelrunde kurz vor dem Fahrerwechsel perfekt. Der Corvette-Fahrer blieb eine Runde länger auf der Strecke als Schwager in der bis dahin führenden Corvette in die Boxengasse abbog und fuhr auf diese Weise den entscheidenden Vorsprung heraus.

Für die Trainingszweiten und Sieger des Samstagsrennens Martin Ragginger und Robert Renauer war das Rennen im Porsche von Herberth Motorsport bereits in der ersten Kurve zu Ende. Der Start glich einem Stock-Car-Rennen und die Porsche-Mannschaft war eines der Opfer der vielen Kollisionen. Das Chaos beim Start machte den Einsatz des Safety Cars nötig, um die Trümmer von der Strecke zu räumen.