Luca Ludwig: „Bin noch nie bei so schwierigen Verhältnissen gefahren“

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Luca Ludwig bereiteten die Bedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife | © Ralf Kieven

In der Qualifikation der besten Dreißig verhinderte Luca Ludwig um Haaresbreite einen Einschlag in die Leitplanke. „Ich glaube, ich bin noch nie bei so schwierigen Verhältnissen gefahren“, vermeint der AMG-Pilot, der seinem Team Zakspeed letztlich Rang zweiundzwanzig sicherte.

Auch Luca Ludwig haderte am Freitagabend mit den Bedingungen auf der Nordschleife des Nürburgrings. In der Qualifikation der besten Dreißig wendete der AMG-Stammfahrer haarscharf einen Einschlag ab. „Die Bedingungen waren unglaublich schwierig, da es teilweise noch feucht war“, gab Ludwig anschließend in einer Pressemitteilung zu Protokoll. „Ich glaube, ich bin noch nie bei so schwierigen Verhältnissen gefahren.“

In seiner fliegenden Runde fiel Ludwig schließlich den unvorhersagbaren Verhältnissen auf der Eifelaner Traditionspiste zum Opfer, rutschte über die Wiese und kam mit geringen Abstand zur Barriere zum Stillstand. „Auf meiner ersten schnellen Runde hatte ich bei einem Dreher viel Glück und konnte dann auf meiner letzten Runde noch mal alles geben“, schildert Ludwig den Zwischenfall aus seiner Perspektive.

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Letzen Endes sicherte Ludwig dem Team Zakspeed den zweiundzwanzigsten Platz in der Startaufstellung zum 24-Stunden-Rennen in der Grünen Hölle. „Ich bin nicht unzufrieden mit dem Ergebnis und wir konnten uns gut in der Top-Liga behaupten“, bekräftigte Ludwig im Anschluss an das Zeitfahren, bei dem Markenkollege Maro Engel dank eines taktischen Manövers den Erfolg für Black Falcon reklamierte.

Konkrete Ziele formuliert das Team Zakspeed für die Kraftprobe am Ring hingegen nicht. „Das Auto fühlt sich gut an“, kehrt Ludwig nochmals hervor, welcher sich im Mercedes-AMG-Cockpit mit ADAC-GT-Masters-Mitstreiter Sebastian Asch, Kenneth Heyer und Daniel Keilwitz abwechselt. „Das Rennen hier ist immer sehr speziell, von daher konzentrieren wir uns auf einen sauberen Start und dann einfach mal abwarten, was das Rennen bringt.“