Imola: Oreca erobert vorderste Startreihe

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DragoonSpeed hat seine erste ELMS-Poleposition ergattert | © Maximilian Graf

DragonSpeed startet bei der ELMS-Begegnung in Imola von der Poleposition. Schnellste Fahrer in der Qualifikation: Nicolas Lapierre. Die Oreca-Markenkollegen von TDS Racing komplettierten die erste Startreihe. In der GTE-Wertung bezwang Proton Competition die Ferrari-Übermacht.

Die Oreca-Delegation hat die erste Startreihe für das Gastspiel der Europäische Le-Mans-Serie in Imola okkupiert. In die beste Ausgangslage manövrierte sich erstmals DragonSpeed – dank Nicolas Lapierre, welcher das Autodromo Enzo e Dino Ferrari binnen 1:33,780 Minuten durchquerte. Ebenfalls mit freier Sicht auf die erste Kurve: TDS Racing. In der Endabrechnung verfehlte Markenkollege Mathias Beche die Sitzungsbestmarke um fünfunddreißig Tausendstelsekunden.

In der zweiten Reihe positionierte sich wiederum die Ligier-Abordnung. Im internen Wettstreit behauptete sich Panis-Barthez Compétition gegenüber Krohn Racing. Nach seinem raschesten Umlauf trennten Paul Loup Chatin ebenfalls fünfunddreißig Tausendstel einer Sekunde von der Sitzungsbestmarke. Sein interner Ligier-Konkurrent Olivier Pla lag wiederum vierundvierzig Tausendstelsekunden zurück.

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Das Startaufstellungsrennen der LMP3-Klasse entschied wiederum United Autosports zu seinen Gunsten. Im zweiten Qualifikationssegment meisterte Wayne Boyd die oberitalienische Kultstrecke innerhalb von 1:39,256 Minuten. An zweiter Stelle klassierte sich Giorgio Mondini für Eurointernational. Die Differenz zum Vordermann: 0,145 Sekunden. Die flottesten Drei komplettierte Alex Brundle von United Autosports mit 0,367 Sekunden Rückstand.

In der GTE-Wertung setzte sich Porsche gegenüber der Ferrari-Übermacht durch. Denn Proton Competition erfocht die Ränge eins und drei. Vorneweg: Wolf Henzler, welcher den Rundkurs in Emilia-Romagna binnen 1:41,269 Minuten umrundete. Stallgefährte Klaus Bachler fehlten 0,128 Sekunden. Dazwischen positionierte sich JMW Motorsport. Andrea Bertolini musste sich um 0,041 Sekunden geschlagen geben.

Das vierstündige Langstreckenrennen im Autodromo Enzo e Dino Ferrari startet am Sonntagmittag um vierzehn Uhr. Der zweite Saisonlauf im Stadtpark von Imola markiert zugleich die Generalprobe der Europäischen Le-Mans-Serie für den 24-Stunden-Klassiker in Le Mans. Fanden die bisherigen Trainingsfahrten unter trockenen Bedingungen statt, prognostiziert der Wetterbericht zumindest für den Vormittag einige Regenschauer.