Stefan Mücke: „Könnte jetzt schon wieder ins Auto steigen“

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Stefan Mücke hat bei seinem Unfall in Spa-Francorchamps keine schweren Verletzungen davongetragen | © Julian Schmidt

Ford-Werksfahrer Stefan Mücke erlitt bei seinem schweren Unfall in Spa-Francorchamps nur einige Prellungen, blieb ansonsten unverletzt. „Ich fühle mich gut und könnte jetzt schon wieder ins Auto steigen“, meint der Pilot von Chip Ganassi Racing, dessen Mannschaft sich bis dato auf GTE-Podiumskurs befunden hatte.

Nach seinem schweren Unfall beim Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps ist Stefan Mücke wohlauf. „Ich habe zum Glück nur ein paar Prellungen abbekommen und wurde stark durchgeschüttelt“, erklärt der Ford-Werksfahrer in einem Kommuniqué. Infolge der ärztlichen Untersuchungen war Mücke imstande, noch am selben Abend das Krankenhaus wieder zu verlassen.

Ursache des Zwischenfalls beim Gastspiel der Langstrecken-WM in den Ardennen: Mücke war in der Schlussphase einem Reifenschaden am linken Hinterrad anheimgefallen. In Konsequenz dessen verlor der Pilot von Chip Ganassi Racing in der Kombination aus Eau Rouge und Raidillon die Kontrolle über seinen GTE-Sportwagen, welcher sich daraufhin querstellte und sodann eine Dreihundertsechzig-Grad-Drehung vollführte.

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Letztlich schlug Mücke mit seinem Ford-Renner bei einer Geschwindigkeit jenseits der Marke von zweihundert Kilometern pro Stunde vehement in die Reifenbarriere ein, verließ das Wrack aber ohne schwerwiegende Verletzungen. „Zu meinem Glück hat das Team ein gutes und robustes Auto gebaut, sodass mir nichts passiert ist“, merkt Mücke an. „Dafür bin ich sehr dankbar. Ich fühle mich gut und könnte jetzt schon wieder ins Auto steigen.“

Bis dato hatte sich Mücke mit seinen Stallgefährten Olivier Pla und Billy Johnson obendrein in Reichweite einer Podiumsplatzierung befunden. „Doch das Rennen war zuvor schon nach dem technischen Problem und dem Boxenaufenthalt für uns gelaufen“, fügt Mücke hinzu. „Das Podest war drin, weil ich davor vor unserem Schwesterauto unterwegs war und dies wohl auch am Ende hätte sein können.“