James Glickenhaus: „Dies ist heiliger Boden“

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James Glickenhaus formuliert ambitionierte Ziele für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring | © Ralf Kieven

Angesichts der Ausweitung seines Programms auf der Nordschleife hegt James Glickenhaus ambitionierte Ziele beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen: „Wir wollen gewinnen – nicht nur in der Klasse.“ Zudem charakterisiert der Teamchef den Eifelaner Traditionskurs: „Dies ist heiliger Boden.“

Im Hinblick auf den diesjährigen Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring formuliert die Scuderia Cameron Glickenhaus hochfliegende Ziele. „Wir fahren hier gegen Marken mit einer unglaublichen Tradition und Geschichte an und wollen gewinnen – nicht nur in der Klasse, sondern auch in der Gesamtwertung“, betonte Teamchef James Glickenhaus auf der Pressekonferenz in Köln. „Aber auch wenn das nicht klappt, werden wir eine tolle Zeit haben.“

Gleichwohl vergegenwärtigt Glickenhaus, inwieweit das Regularium des ADAC Nordrhein, eine einmalige Gelegenheit offeriert, mit einem eigenständig entwickelten Prototyp anzutreten. „Wir sind ein sehr kleines italienisch-amerikanisches Team“, kehrt der Filmemacher hervor, dessen Mannschaft parallel zu den SCG003C-Boliden auch den P4/5 C Mk III einsetzt. „Wir haben wirklich Glück, dass die Veranstalter ein Reglement geschaffen haben, dass es einem kleinen Hersteller ermöglicht, hier zu starten.“

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Zudem hat Glickenhaus in der Eifel gewissermaßen sein Eldorado gefunden. Schon seit der Saison 2009 tritt seine Equipe regelmäßig auf der Nordschleife an. „Das Besondere für mich am Nürburgring ist: Du kommst ins Fahrerlager und stehst vor einer Wand voller Namen – da wird einem klar: Dies ist heiliger Boden“, beschreibt der Investmentbanker das Alleinstellungsmerkmal des Traditionskurses. „Es ist ein spezieller und wundervoller Platz.“

In Vorbereitung auf den diesjährigen Einsatz beim Eifel-Marathon nahm die Scuderia Cameron Glickenhaus sowohl an den ersten beiden VLN-Läufen – der ADAC-Westfalenfahrt und dem DMV-Vier-Stunden-Rennen – sowie dem sechsstündigen ADAC-Qualifikationsrennen im April teil. Zuletzt gelang dem italoamerikanischen Gespann der zwölfte Platz im Gesamtklassement der Langstreckenmeisterschaft.