Silverstone: Audis Siegerwagen von der Wertung ausgeschlossen

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Audi verliert den Sieg in Silverstone vorläufig | © Maximilian Graf

Die Freude über den Sieg beim Auftaktrennen der Langstrecken-WM währte bei Audi nur kurz. Der Wagen von André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît Tréluyer wurde nach der technischen Überprüfung von den Stewards von der Wertung ausgeschlossen. Porsche erbt somit den Rennsieg und die volle Punktzahl.

Der Audi R18 mit der Nummer sieben stimmte bei der technischen Abnahme nach dem Rennen nicht mit Artikel 3.5.6 a3 des technischen Regelwerks der LMP1-Klasse überein. Nüchtern ausgedrückt entsprach die vordere Bodenplatte des Audi-Boliden nicht den vorgeschriebenen Maßen. Die Stewards in Silverstone haben sich daher dazu entschieden, den Siegerwagen der Ingolstätder von der Wertung auszuschließen.

Der Sieg geht somit an die bis dahin zweiplatzierte Porsche-Mannschaft mit Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb, welche somit auch mit der vollen Punktzahl im Gepäck nach Hause reisen. Toyota rückt vom dritten auf den zweiten Platz auf und die LMP1-Privat-Mannschaft von Rebellion Racing darf sich über Bronze freuen.

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Audi hatte bis kurz vor Mitternacht Zeit, gegen diese Entscheidung einen Einspruch einzureichen und nutzte diese Möglichkeit. Die Joest-Mannschaft hat Berufung gegen die Entscheidung eingelegt. Somit bleibt das Rennergebnis zunächst vorläufig und hängt von der nun folgenden sportgerichtlichen Entscheidung ab.