IMSA: Taylor-Brüder gewinnen das Stadtrennen von Long Beach

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Erster Saisonsieg für Ricky und Jordan Taylor | © WTR

Nachdem ESM Racing mit einem Ligier überraschend beide Auftaktrennen der IMSA-Langstreckenserie gewinnen konnte, war in Long Beach der Weg frei für Corvette und Wayne Taylor Racing. Die Taylor-Brüder dominierten das Rennen auf dem Straßenkurs in der kalifornischen Küstenstadt. Porsche gewinnt die GTLM-Wertung.

Jordan und Ricky Taylor (Wayne Taylor Racing) haben den dritten Wertungslauf der IMSA SportsCar Championship in Long Beach gewonnen. Damit haben sie ihren Vorjahressieg an der Westküste wiederholt. Bereits nach der ersten Kurve ging das Corvette-Duo in Führung und gab diese bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab.

Platz zwei holten sich die Polesitter João Barbosa und Christian Fittipaldi (Action Express Racing). Fittipaldi verlor den Start gegen Taylor, nachdem er diesen im Qualifikationstraining noch übertrumpfen konnte. Durch den Silberrang gehen die amtierenden Meister jedoch in der Gesamtwertung in Führung, vor ihren Teamkollegen Dane Cameron und Eric Curran, welche Vierte wurden.

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„Wenn du nicht gewinnen kannst, werde Zweiter und sammle die Punkte“, fasste Barbosa nach dem Rennen seine Philosophie zusammen. „Ich denke, diese Punkte werden am Ende der Saison entscheidend sein, und nun gehen wir zum nächsten Rennen.“ Bislang führte die ESM-Besatzung Scott Sharp, Johannes van Overbeek, Luis Felipe Derani und Ed Brown, die in Daytona und Sebring gewannen. Allerdings geht das Team nun ihrem Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft nach.

Die GTLM-Klasse ging zu Gunsten von Porsche aus. Patrick Pilet und Nick Tandy waren die lachenden Dritten nach einem Gemetzel zwischen Teamkollege Frédéric Makowiecki und Tommy Milner (Corvette). Milner konnte jedoch noch den zweiten Platz retten. Rang drei holten sich Toni Vilander und Giancarlo Fisichella (Risi-Ferrari).