Silverstone: Drittes Training fällt Schneefall zum Opfer

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Dichter Schneefall in Silverstone | © Daniel Stauche

Es schneit in Silverstone. Das englische Wetter ist für seinen schwarzen Humor bekannt und erlaubt sich einen verspäteten Aprilscherz. Nur wenige Teilnehmer haben sich im Abschlusstraining auf den Kurs gewagt, schon nach zwanzig Minuten setzte die Rennleitung dem Treiben ein Ende.

Der Samstagmorgen beginnt für alle Beteiligten mit einer Überraschung. Über Nacht ist der Winter nach Silverstone zurückgekehrt. Dichtes Schneetreiben verhindert ernstliches Fahren im dritten Training der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Die Rennleitung hat die Sitzung nach nur zwanzig Minuten mit der Roten Flagge abgebrochen und anschließend für beendet erklärt.

Als erster Wagemutiger hat sich Anthony Davidson mit seinem Toyota auf den Kurs getraut. Schon im zweiten Umlauf drehte sich der Brite ohne eigenes Zutun in den Kies und musste von den Sportwarten befreit werden. Auch Audi drehte eine Installationsrunde mit anschließendem Fahrerwechseltraining. Hinter dem weiteren Zeitplan des Tages steht nun ein großes Fragezeichen.