ADAC GT Masters: Team Zakspeed widmet sich der Nachwuchsförderung

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Das Team Zakspeed hat zwei Nachwuchsfahrer für das ADAC GT Masters verpflichtet | © ADAC Motorsport

Das Team Zakspeed widmet sich in der diesjährigen ADAC-GT-Masters-Saison der Nachwuchsförderung. Daher hat das Gespann Nikolaj Rogivu engagiert. Nach einigen Testfahrten ergänzt zudem Ulrik Pedersen das Aufgebot. Zu Anfang leistet dagegen Felix Rosenqvist Unterstützung.

In diesem Jahr wendet sich das Team Zakspeed der Nachwuchsförderung zu. Parallel zum Start mit dem Meisterduo Luca Ludwig und Sebastian Asch setzt die Traditionsmannschaft aus Niederzissen einen weiteren Mercedes-AMG GT3 ein, welchen der Jungspund Nikolaj Rogivue pilotiert. Sobald Mitstreiter Ulrik Pedersen hinreichend Probefahrten unternommen hat, nimmt dieser den zweiten Platz im Cockpit ein.

In der vergangenen Saison nahm Rogivue an der Formel-4-Meisterschaft des ADAC teil, womit der Neunzehnjährige nach nur zwei Jahren im Bereich Monoposto in den GT-Wettbewerb wechselt. „Es ist toll, dass ich den Sprung in den GT-Sport geschafft habe und dort bei einem der renommiertesten Teams aus Deutschland in den ADAC GT Masters fahren darf“, äußert sich der Schweizer.

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Nach ersten Vorbereitungsfahrten mit dem Team Zakspeed bescheinigt Teamchef Peter Zakowski seinem Neuzugang bereits, Rogivue habe mit „seinem Potenzial“ brilliert. „Das AMG-Team Zakspeed hat eine unglaubliche Historie im Motorsport, und nun bin ich plötzlich selbst ein Teil davon“, meint Rogivue selbst. „Das macht mich stolz und spornt mich zusätzlich an, die bestmögliche Leistung abzugeben, um mich für die weitere Zukunft zu empfehlen.“

Felix Rosenqvist startet in Oschersleben für das Team Zakspeed

Bei der Auftaktveranstaltung in Oschersleben an diesem Wochenende komplettiert wiederum Felix Rosenqvist das Fahreraufgebot, welcher am Driver-Development-Programm von Mercedes-Benz teilnimmt und als DTM-Testfahrer fungiert. Seinen Einstand im GT-Sport gab der Schwede bei der ersten Saisonbegegnung der SRO-GT-Sprintserie im Misano – für die AM-Markenkollegen des Teams AKKA ASP.

Wider Erwarten ergibt sich somit für Rosenqvist die Möglichkeit, Erfahrungen im GT-Sport zu sammeln, nachdem der Schwede sich bis dato auf Formel-3-Rennen spezialisierte. „Es ist alles so schnell passiert, und ich habe noch nicht mit dem Team gearbeitet“, gesteht Rosenqvist. „Ich denke, wir werden ein wenig Zeit benötigen, um uns aneinander zu gewöhnen. Vom technischen her wird es ähnlich sein wie in Misano: Selbes Auto, selbe Reifen und ähnliche Rennstrecke. Ich bin guter Dinge.“

Indes zeigt sich die Mannschaft zufrieden mit ihren Personalentscheidungen. „Wir freuen uns sehr, Felix für das kommende Wochenende auf unserem Auto zu haben“, bekräftigt Zakowski. „Er ist ein talentierter, schneller Fahrer, und er wird zusammen mit Nikolaj eine konkurrenzstarke Fahrerpaarung abgeben. Ulrik ist bereits ein guter Fahrer, und wir möchten ihm bei weiteren Testfahrten die Möglichkeit einräumen, sich nach und nach an ein GT-Fahrzeug zu gewöhnen, da er hier noch nicht so viel Erfahrung hat.“