ADAC GT Masters: Veranstalter bestätigen über dreißig Saisonteilnehmer

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Die Organisatoren des ADAC GT Masters haben die diesjährigen Saisonteilnehmer vorgestellt | © ADAC Motorsport

Die Veranstalter des ADAC GT Masters haben in diesem Jahr über dreißig Saisonmeldungen empfangen. Zwanzig Gespanne starten mit Sportwagen acht verschiedener Hersteller. In der Überzahl: Audi und Lamborghini, welche ungefähr die Hälfte des Teilnehmerfeldes ausmachen.

Anlässlich des Pressetages und den Einstellfahrten in Oschersleben haben die Veranstalter des ADAC GT Masters die diesjährigen Teilnehmer präsentiert. Demzufolge sind insgesamt dreiunddreißig Nennungen von zwanzig Mannschaften eingegangen, die wiederum mit Sportwagen acht unterschiedlicher Konstrukteure antreten: Audi, Bentley, BMW, Corvette, Lamborghini, Nissan, Mercedes-AMG und Porsche.

Erwartungsgemäß gewinnt die Marke Audi in diesem Jahr das numerische Übergewicht: Die Neueinsteiger Aust Motorsport, JBR Motorsport und Land Motorsport sowie Phoenix Racing, MS Racing und Yaco Racing starten zusammen mit elf Gefährten mit vier Ringen auf der Motorhaube. Konzernschwester Lamborghini vertreten wiederum Attempto Racing, Bonaldi Motorsport, Grasser Racing und HB Racing.

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Die Titelverteidiger des Teams Zakspeed rüsten derweil auf: Das Gespann um Peter Zakowski hat den Einsatz eines zweiten Silberpfeils vorbereitet. Ebenfalls in der Minderheit: Die BMW-Semiwerksmannschaft von Schubert Motorsport mit einem Zwei-Wagen-Gespann sowie die Truppe von Molitor Racing, welche weiterhin mit zwei Nissan-Boliden fährt. Herberth Motorsport, Schütz Motorsport und das Team 75 Bernhard repräsentieren Porsche im ADAC GT Masters.

Das Aufeinandertreffen zweier Generation findet ausschließlich im Corvette-Lager statt. Denn RWT Racing vertraut weiterhin auf den C6-Jahreswagen, wohingegen Callaway Competition erstmals die Corvette C7.R GT3 unter Wettkampfbedingungen erprobt. Die Equipe aus Leingarten bestreitet sämtliche Läufe mit zwei Rennern, stellt aber Überlegungen an, sporadisch ein drittes Stingray-Modell einzusetzen.

Tomczyk: „ADAC GT Masters gilt als eine der bedeutendsten GT-Serien in Europa“

Bekanntermaßen vollstreckte die Familie Abt während der Wintermonate einen Fabrikatswechsel. Daher stellt sich C. Abt Racing in Zukunft in Kooperation mit Bentley dem Wettbewerb im ADAC GT Masters. Das Aufgebot umfasst drei britische Edelsportler. „Das ADAC GT Masters geht 2016 mit einem würdigen Feld in die Jubiläumssaison“, vermeint ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk.

Dieser freue sich ferner über die positive Entwicklung, welche die deutsche GT-Meisterschaft nehme. „Das ADAC GT Masters gilt längst als eine der bedeutendsten GT-Serien in Europa“, räumt Tomczyk ein. „Dies hätten wir 2007, als wir frühzeitig auf dies Konzept gesetzt haben, sicherlich nicht erwartet. In den vergangenen Jahren hat sich das ADAC GT Masters auch als Sprungbrett für Nachwuchsrennfahrer in den professionellen Motorsport etabliert.“

Sein Kollege Lars Soutschka sekundiert diese Ausführungen. „Das ADAC GT Masters startet mit den besten Voraussetzungen, neue Highlights zu setzen – das tolle Feld spricht für sich“, fügt ADAC-Motorsportchef hinzu. „Der hohe Zuspruch von neuen Fahrern und Teams unterstreicht die unverändert hohe Attraktivität der Serie. Die Fans dürfen sich auf spannenden Rennen freuen, ob an der Rennstrecke oder bei unserem TV-Partner Sport1, die wieder alle Rennen live und in voller Länge im Free-TV ausstrahlen.“

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