VLN: Phoenix Racing feiert Doppelsieg beim Auftakt

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Phoenix Racing erstritt beim VLN-Eröffnungsrennen einen Zweifacherfolg | © Ralf Kieven

Die Audi-Mannschaft von Phoenix Racing hat einen Doppelsieg beim ersten VLN-Saison errungen. Nach zahlreichen Führungswechseln behielt die Truppe aus Meuspath die Oberhand und verwies Black Falcon auf Platz drei. Eine Zeitstrafe kostet Christopher Haase und Laurens Vanthoor Platz eins, wodurch die Teamkollegen Frank Stippler und Anders Fjordbach den Sieg erben.

Beim Saisonauftakt der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife hat Phoenix Racing einen Doppelsieg davongetragen. Frank Stippler und Anders Fjordbach triumphierten in der Eifel vor den Teamkollegen Christopher Haase und Laurens Vanthoor, die den Sieg nach dem Zieleinlauf durch eine noch verhängte Zeitstrafe in Höhe von fünfunddreißig Sekunden verloren. Vanthoor und Haase sollen unter einfach geschwenkter, gelber Flagge überholten. Dieses Vergehen ahndeten die Sportkommissare.

Das Podium vervollständigen Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon. Kurz nach dem Start konnten die Zuschauer einen packenden Kampf zwischen den Polesettern von Land Motorsport und Philipp Wlazik in Jürgen Alzens Ford GT beobachten. Generell wechselte während der vierstündigen Westfalenfahrt mehrfach die Führung. Am Ende kam Land Motorsport mit Marc Basseng, Connor de Phillippi, Timo Scheider und Mike Rockenfeller nicht über Gesamtrang fünf hinaus, was dennoch ein starkes Ergebnis für die VLN-Rückkehrer ist.

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Unmittelbar davor wurden auf Platz vier Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth im Mercedes von Haribo Racing abgewinkt. Der sechste Rang ging an Christer Jöns, Christopher Brück und Steven Kane im Bentley von Abt Racing. Im bestplatziertesten BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport kamen Michele De Martino und Matias Henkola auf Platz sieben ins Ziel, unmittelbar vor den Zwillingsbrüdern Marc und Dennis Busch zusammen mit Chris Mamerow im Audi R8 LMS.

Manthey-Racing fällt Reifenschaden zum Opfer

Für Walkenhorst Motorsport war der Renntag allerdings auch alles andere als problemlos. Im Kampf um die Positionen kollidierten zwei Fahrzeuge teamintern miteinander. Auch bei Haribo Racing lief es nicht problemlos. Stefan Mücke fuhr auf einer Geraden auf den Frikadelli-Porsche auf, weil Mücke nicht mit der Verzögerung des Porsches rechnete. Das Resultat: Die Motorhaube des AMG öffnete sich, Mücke musste unplanmäßig an die Box.

Die besten Zehn vervollständigen Christian Menzel, Adam Smith und Marco Holzer im zweiten Bentley von Abt Racing sowie Earl Bamber und Patrick Pilet im neuen Porsche 991 GT3 R von Manthey-Racing. Bamber und Pilet führten zwischenzeitlich das Rennen an, fielen dann aber aufgrund eines Reifenschadens zurück. Der neue Wochenspiegel-Porsche von Manthey-Racing, pilotiert von Jochen Krumbach, Oliver Kainz, Georg Weiss und Mike Stursberg verunfallte bereits in der ersten halben Rennstunde ausgangs der schnellen Fuchsröhre.

Am letzten Aprilwochenende findet der zweite Wertungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft statt: das DMV-Vier-Stunden-Rennen. Zudem eröffnet der ADAC Nordrhein den Teilnehmern des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring am übernächsten Wochenende, sich unter Wettbewerbsbedingungen auf der Nordschleife vorzubereiten.