VLN-Auftakt: Scuderia Glickenhaus testet P4/5 C Mk III

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Die Scuderia Cameron Glickenhaus testet an diesem Wochenende den P4/5 C MK III | © Ralf Kieven

An diesem Wochenende unterzieht die Scuderia Cameron Glickenhaus den P4/5 C MK III einer ersten Funktionsprüfung unter Wettbewerbsbedingungen. Die Besatzung beim Auftakt zur VLN-Langstreckenmeisterschaft rekrutiert sich aus dem Fahrerdoppel Manuel Lauck und Franck Mailleux.

Die Scuderia Cameron Glickenhaus schultert in diesem Jahr ein Zweifachprogramm. Parallel zur Fortentwicklung des SCG003C-Prototyps startet das Gespann aus den Vereinigten Staaten auch wieder mit seiner Competizione-Spezialanfertigung auf Ferrari-Basis. Die Modellbezeichnung des modifizierten, unikalen Sportwagens: P4/5 C MK III, welcher an diesem Wochenende beim VLN-Auftakt auf der Nordschleife des Nürburgrings debütiert.

Im Unterschied zur Ausgangskonfiguration verfügt der P4/5 C Mk III über eine überarbeitete Batteriepackung, ein neues Motorsteuergerät von Podium Engineering sowie ein anderes Triebwerk – einem Ferrari-Motor mit 4,3 Litern Hubraum, dessen Leistung wegen der Balance of Performance auf 480 PS begrenzt ist. Um den Fokus auf die herkömmliche Antriebseinheit und die Aerodynamik zu richten, verzichtet die Scuderia Cameron Glickenhaus vorerst auf den Einsatz des Hybridsystems.

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Die Besatzung rekrutiert sich aus dem Doppel Manuel Lauck und Franck Mailleux. „Ich freue mich wirklich, zurück an der Nordschleife zu sein“, äußert sich Mailleux zum Erstauftritt bei der ADAC-Westfalenfahrt. „Ich bin gespannt auf die Modifikationen, die an der Strecke vorgenommen wurden. Es wird außerdem etwas wirklich Besonderes, den P4/5 C MK III zu fahren, der sicherlich fantastisch sein wird.“

Indes bewegen Thomas Mutsch, Jeff Westphal und Andreas Simonsen die SCG003C-Eigenkonstruktion über den Eifelaner Traditionskurs. „Dieses Wochenende markiert den Beginn der VLN-Langstreckenmeisterschaft, die sich im Fokus unserer diesjährigen Saison befindet – besonders aber das 24-Stunden-Rennen“, merkt Westphal an. „Es gab einige Änderungen an der Strecke angesichts der Ereignisse im letzten Jahr, daher bin ich ungeduldig, die Unterschiede zu sehen und mit unserem SCG003C wieder Rennen auf der herausforderndsten Strecke der Welt zu fahren.“

Schon am vorletzten Wochenende unternahm die Scuderia Cameron Glickenhaus einen Gaststart in der 24-Stunden-Serie. „Die Zwölf Stunden von Mugello stellten eine immense Lernkurve für uns dar“, bekräftigt Einsatzleiter Paolo Garella. „Die Mannschaft hat hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auf dem Nürburgring zuverlässig ist. Das bevorstehende Rennen wird ein wichtiger Anhaltspunkt für uns finales Rennen dieser Saison – den 24 Stunden auf dem Nürburgring im Mai.“