Mugello: V8 Racing gewinnt das Zwölf-Stunden-Rennen

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V8 Racing gewinnt mit einem Renault in Mugello | © Creventic

Der Renault RS01 hat das erste internationale Langstreckenrennen gewonnen. Max Braams, Luc Braams, Nicky Pastorelly und Miguel Ramos haben für V8 Racing den Sieg bei den Zwölf Stunden von Mugello geholt. Nachdem sie lange Zeit die Führung an Optimum Motorsport abtreten mussten, profitierten sie am Ende von den technischen Gebrechen des britischen Audi.

Mit Durchhaltevermögen und dem Willen nicht aufzugeben hat V8 Racing die Zwölf Stunden von Mugello gewonnen. Über weite Strecken der zweiten Hälfte lagen Max Braams, Luc Braams, Nicky Pastorelly und Miguel Ramos hinter dem Audi von Optimum Motorsport, nachdem die niederländische Mannschaft die ersten sechs Stunden am Freitag auf Platz eins beendet hatte.

Allerdings schienen Joe Osborne, Flick Haigh und Ryan Ratcliffe am Samstag deutlich besser aufgelegt. Die Audi-Piloten bauten ihren Vorsprung konstant aus, während die Konkurrenz im Renault RS01 eine dreiminütige Zeitstrafe wegen unangemessenen Fahrverhaltens verkraften musste.

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Mit dem Beginn der Schlussphase war jedoch das Glück der V8-Mannschaft hold. Fast zeitgleich ereilten sowohl die Audi-Besatzung als auch den Mercedes SLS von Hofor Racing. Während die schweizerische Mannschaft bei einem Boxenstopp mit Brems- und Reifenproblemen kämpfte, streikte beim Ingolstädter Fabrikat das Getriebe. Die Optimum-Mechaniker mussten den Wagen druch die Boxengasse schieben, schickten Ryan Ratcliffe jedoch wieder auf die Reise.

Der Waliser blieb jedoch kurz darauf auf der Strecke liegen. Auf der Rennlinie stehend schafften es nur drei Konkurrenten ihm auszuweichen, der vierte, ein Porsche der Dinamic-Mannschaft kollidierte mit Ratcliffes Fahrzeug. Obwohl der Porsche Feuer fing blieben beide Piloten allerdings unverletzt. Jedoch war für beide Teams das Rennen vorzeitig beendet.

Unbeeindruckt dessen holte sich V8 Racing den ersten Platz zurück und verteidigte die Führung bis zur Zieldurchfahrt. Dahinter beendete Hofor Racing den Lauf auf Platz zwei. Platz drei ging an Grasser Racing mit dem Fahrerteam Marc Ineichen, Rolf Ineichen, Adrian Amstutz und Christian Engelhart. Die Scuderia Cameron Glickenhaus musste dagegen nach dem ersten Fahrzeug auch den zweiten SCG003 aus dem Rennen nehmen, nachdem das Fahrzeug mit Getriebeschaden in die Box kam.24