Sebring: Olivier Pla erzielt die Trainingsbestzeit

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Die Bestzeit in Sebring geht an Michael Shank Racing | © IMSA

Zwei Tage hatten die Teilnehmer der Zwölf Stunden von Sebring Zeit, sich auf die spezielle Piste in Florida einzustellen. Charakteristisch ist die Betonfahrbahn mit vielen Bodenwellen. In drei Wochen startet der zweite Saisonlauf der IMSA SportsCar Championship. Die beste Leistung beim Test zeigte Michael Shank Racing.

Nach den 24 Stunden von Daytona ist vor den Zwölf Stunden von Sebring. Auch auf dem ehemaligen Flugplatz in Florida gewährt die IMSA den Teilnehmern die Möglichkeit eines Tests. Zwei Tage hatten die Teilnehmer Zeit, sich auf die Betonpiste einzustellen. Nachdem Action Express Racing am ersten Tag Rang eins erklomm, setzte Olivier Pla für Michael Shank Racing die schnellste Zeit am Freitag. Der Franzose fuhr 1:51,546 Minuten mit dem Ligier-HPD.

Ergebnis, Testfahrten in Sebring

P – Olivier Pla | Michael Shank Racing | Ligier-HPD | 1:51,546 Minuten
PC – Colin Braun | CORE Autosport | Oreca-Chevrolet | 1:54,087 Minuten
GTLM – Dirk Werner | BMW Team RLL | BMW M6 GTLM | 1:58,705 Minuten
GTD – Alessandro Balzan | Scuderia Corsa | Ferrari 488 GT3 | 2:01,342 Minuten

Nachrichten aus dem Fahrerlager

> Neueinsteiger DragonSpeed hat sich umgehend auf Platz zwei der Prototypen-Klasse manövriert. Henrik Hedman und Nicolas Lapierre teilten sich die Arbeit am Steuer des Oreca-05-Nissan. Der Test dient als Vorbereitung auf die Saison in der European Le Mans Series. Lapierre war lediglich 0,115 Sekunden langsamer als Pla. Zuvor wird das Team auch in Sebring teilnehmen – ein Rennen, das Lapierre bereits in Peugeot-Tagen gewinnen konnte.

> Alegra Motorsports war der zweite Neuling im Fahrerlager. Teamchef Carlos de Quesada brachte erstmals den in die Tage gekommenen Riley mit BMW-Triebwerk. Neben dem Chef selbst nahmen Billy Johnson und Daniel Morad im Wagen platzt. Vorbesitzer des Fahrzeuges ist Starworks Motorsport.

> „Ich bin das erste Mal hier, also nutze ich die Zeit, um die Strecke kennenzulernen“, sagt Pipo Derani, der einen zweiten Einsatz bei ESM Racing bekam. Derani war in Daytona zum Star avanciert, der mit seiner starken Einzelleistung einen großen Beitrag zum Sieg leistete. Darauf angesprochen sagt er jedoch: „Ehrlich, es ist alles wie immer. Ich wache zur selben Zeit auf und mache alles wie immer.“ Es sei toll dieses Rennen mit diesem Team gewonnen zu haben, und er hoffe noch mehr erreichen zu können.

> Bereits am ersten Testtag hat Ford die Fahrerpaarungen für das Rennen in Sebring bekannt gegeben. Sébastien Bourdais wird sich weiterhin ein Auto mit Dirk Müller und Joey Hand teilen. Ryan Briscoe und Richard Westbrook bekommen hingegen einen neuen Beifahrer. Scott Dixon ersetzt Stefan Mücke. „Ich war ein wenig am Anfang mit ein paar Tests in das Programm involviert, aber ich bin in Daytona nicht gefahren“, erzählt Dixon. Beim Saisonauftakt steuerte er einen der Ford-Prototypen aus dem Chip-Ganassi-Team.