N’ring 24: M-Sport verzichtet auf diesjährige Teilnahme

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Die M-Sport-Werksmannschaft startet in diesem Jahr nicht beim 24-Stunden-Langstreckenrennen auf dem Nürburgring | © Ralf Kieven

Bentley startet in diesem Jahr nicht mit seiner M-Sport-Werksmannschaft beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Der Fokus liege stattdessen auf der Intercontinental GT Challenge sowie den SRO-Wettbewerben. Somit schultern C. Abt Racing und Abt Sportsline den Einsatz auf der Nordschleife allein.

M-Sport verzichtet in diesem Jahr auf eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Stattdessen wolle die Bentley-Werksmannschaft ihren Fokus auf die Intercontinental GT Challenge richten. Nach Informationen von Sportscar365 gedenkt der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich, neben den 24 Stunden von Spa-Francorchamps und den Zwölf Stunden von Sepang überdies das GT-Weltfinale in Macao zu bestreiten.

Darüber hinaus weitet das M-Sport-Gespann sein Engagement im internationalen GT-Sport aus. Parallel zum Programm in der SRO-GT-Langstreckenserie startet die Bentley-Equipe in Zukunft auch in der Sprintserie von Stéphane Ratel. Damit erfüllt Bentley die Auflagen, um eine Startberechtigung für die Pro-Spitzenklasse der Spa 24 erhalten. Demgemäß muss eine Marke bei sämtlichen Läufen der SRO-GT-Serie in der Profiwertung gemeldet sein.

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Folglich schultern C. Abt Racing und Abt Sportsline den Bentley-Einsatz auf der Nordschleife des Nürburgrings allein. Die Traditionsmannschaft aus Kempten verkündete zu Jahresbeginn überraschend, einen konzerninternen Herstellerwechsel zu vollziehen – von Audi zu Bentley. Ebenfalls auf der Agenda: drei Saisonnennungen für das ADAC GT Masters. Die Fahrerfrage steht noch zur Diskussion.

Im zurückliegenden Jahr trat die Bentley-Werksabordnung mit einem Zwei-Wagen-Gespann beim 24-Stunden-Marathon im Schatten der Nürburg an. HTP Motorsport flankierte den Einsatz mit einem dritten Continental-Schwergewicht. Letzterer Equipe erfocht schlussendlich den achten Rang im Gesamtklassement. Am Lenkrad wechselten sich Harold Primat, Christopher Brück, Clemens Schmid und Marco Seefried ab.