IMSA: Diebe stehlen Laster von Starworks Motorsport

470
Ein Bild des gestohlenen Starworks-LKW | © Starworks Motorsport

Starworks Motorsport beklagt den Verlust eines Lasters samt Ausrüstung. Dieser wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vom Firmengelände in Florida gestohlen. Derweil erholt sich João Barbosa von einem gebrochenen Arm, den er sich beim Sport zugezogen hat. Ein Nachrichtenüberblick aus der IMSA SportsCar Championship.

Als Peter Baron am Freitagmorgen zur Arbeit erschien erwartete ihn eine böse Überraschung. „Ich kam an und einer der Jungs fragte, ob jemand den Laster und Auflieger weggefahren hat und ich habe ‚nein‘ geantwortet“, so Baron gegenüber Racer. Der Diebstahl ist in der vergangenen Nacht passiert, Baron hat die Polizei und die Öffentlichkeit eingeschaltet.

„Das war eher ein Engineering- und Teileanhänger, es waren keine Autos aufgeladen“, erzählt der Teamchef weiter. Im Wagen hätten sich Reifen und Funkgeräte befunden. Allerdings sei man kurz davor gewesen aus Platzgründen einige Fahrzeuge einzuladen. Bis zur nächsten Runde in Sebring habe man noch Zeit, das Diebesgut zurück zu bekommen.

Nachtrag: In der darauffolgenden Nacht wurde der Trailer aufgefunden. Die Diebe haben die Reifen entfernt, jedoch den Inhalt zurückgelassen. Der Hinweis kam über die sozialen Netzwerke.

- Anzeige -

Barbosa bricht sich den Arm

Derweil hat sich João Barbosa, der amtierende Fahrerchampion, den Arm gebrochen. Beim Bewegen eines Hoverboards im Garten seines Grundstückes sei er in feindlichen Kontakt mit dem Hund der Familie gekommen. Dabei stürzte Barbosa so unglücklich, dass er nicht am Vortest in der kommenden Woche auf dem Sebring International Raceway teilnehmen kann.

„Zum Glück habe ich das beste Team Action Express Racing und die besten Teamkollegen Christian Fittipaldi und Filipe Albuquerque. Ich werde dort sein und an jedem Meeting teilnehmen und die Daten sichten“, so Barbosa. Allerdings soll der Gips vor dem Zwölf-Stunden-Rennen im März bereits wieder entfernt werden. Einem Start steht somit nichts entgegen.

IMSA passt die Einstufungen an

Auch bei den Offiziellen hat man den Fokus auf den Test in der nächsten Woche gerichtet. Dafür wurden die Eistufungen bei einigen Autos wieder auf das Normalniveau geändert – die ISMA hat für Daytona besondere Einstufungen gewährt, um bestimmte Fahrzeuge nicht zu benachteiligen. Unter anderem darf die Corvette DP mit einem größeren Luftmengenbegrenzer fahren, während der DeltaWing zehn Kilogramm einladen muss. Der siegreiche Ligier behält seine Einstufung hingegen, wird jedoch auf mehr Abtrieb umgebaut.

Die GT-Klassen wiederum wurden komplett umgekrempelt. Während Corvette und Ford Gewicht einladen müssen, darf Porsche seinen Wagen erleichtern. Zusätzlich bekommt Corvette, die die Schlussphase in Daytona dominierten, einen kleineren Restriktor. In der GTD-Klasse bekommt die Viper mehr Luft zum Atmen, der neue Ferrari 488 GT3 wurde dagegen noch nicht eingestuft.

Dieser wird sein Debüt auf dem Kurs in den Händen von der Scuderia Corsa geben. Die langjährigen Ferrari-Kunden haben erst kürzlich den Shakedown in Italien vollzogen. In Daytona musste man noch auf den alten 458 Italia zurückgreifen. Ein zweites neues Auto ist der Lamborghini von Dream Racing. Die Mannschaft steigt in Sebring ein und will das komplette restliche Jahr bestreiten. Am Steuer sitzen Cedric Sbirrazzuoli und Larry DeGeorge.