Langstecken-WM: Unfall stoppt Porsche bei Test in Abu Dhabi

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Porsche hatte bei den Testfahrten in Abu Dhabi einen Zwischenfall l © Daniel Schnichels

Porsche musste bei den Testfahrten mit dem 919 Hybrid in Abu Dhabi einen unplanmäßigen Stopp einlegen. Aufgrund eines Unfalls von Marc Lieb wurde das Monocoque beschädigt. Daraufhin musste der amtierende Weltmeister das Ersatzteil einfliegen lassen. Insgesamt war Porsche vier Tage im Arabischen Emirat zugegen.

Im Zuge der Saisonvorbereitungen und des Testprogramms mit der neuen Spezifikation des Porsche 919 Hybrid hat der Zuffenhausener-Konstrukteur eine Testfahrt in Abu Dhabi unternommen. Vier Tage lang probte der Weltmeister auf dem Yas Marina Circuit das Einsatzfahrzeug für die neue Saison. Allerdings musste Porsche die Testfahrten unterbrechen.

Marc Lieb verunfallte mit seinem Sportwagen bei der Durchfahrt der Hotel-Passage in Kurve 19. Im Zuge dessen beschädigte der Werkspilot das Monocoque und sorgte somit für eine Änderung des Zeitplans. Bis das nötige Ersatzteil im Arabischen Emirat eingetroffen war mussten Lieb, Neel Jani und Romain Dumas ihre Arbeit niederlegen.

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„Wir hatten gezwungenermaßen einen Tag Pause, am Donnerstag waren wir allerdings wieder fahrbereit“, bestätigte Andreas Seidl gegenüber Autosport.com. „Das war zwar alles andere als ideal, aber wir konnten uns das erlauben.“ Insgesamt spulte Porsche über zweitausend Kilometer mit dem überarbeiteten Gefährt ab.

In der dritten Februarwoche führt der Le-Mans-Sieger erneut einen Test in Abu Dhabi durch, ehe in Europa die Arbeit im Simulator beginnt. Doch auch die Konkurrenz wappnet sich zwischenzeitlich für den WM-Kampf. Nach der erfolgreichen Ausfahrt im Motorland Aragón testete Toyota auch bereits in Le Castellet. Der entthronte Weltmeister Audi konzentriert sich derzeit in Neustadt auf die Entwicklungsarbeit.