VLN: Alzen-Brüder gründen gemeinsamen Rennstall

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Uwe Alzen Automotive fusioniert mit Jürgen Alzen Motorsport zu Alzen Racing | © Ralf Kieven

Die Brüder Uwe und Jürgen Alzen haben einen gemeinsamen Rennstall gegründet. Denn Uwe Alzen Automotive und Jürgen Alzen Motorsport fusionieren in diesem Jahr zu Alzen Racing. Das Familiengespann startet mit dem Ford GT bei sämtlichen Läufen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft.

Uwe Alzen Automotive und Jürgen Alzen Motorsport fusionieren in diesem Jahr zu einem Rennstall. In einem Kommuniqué haben die Alzen-Brüder mitgeteilt, fortan gemeinsam unter Alzen Racing zu firmieren. Das Programm des Familiengespanns umfasst die gesamte Saison der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings. Das Einsatzgerät des Zusammenschlusses: der Ford GT.

Der Fahrerkader rekrutiert sich aus Stammpilot Philipp Wlazik, Mike Stursberg sowie Jürgen und Uwe Alzen selbst, welche in unterschiedlicher Zusammensetzung bei den zehn Begegnungen der Langstreckenmeisterschaft antreten. Letzterer absolviert darüber hinaus einige Einsätze für die Mannschaft von Haribo Racing, welche künftig mit einem brandneuen Mercedes-AMG GT3 in der Vulkaneifel antritt.

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Bei seinem Engagement auf dem Traditionskurs am Fuße der Nürburg erlangt Alzen Racing Unterstützung durch H & R Spezialfedern. „Der Zusammenschluss unserer Projekte zu einem gemeinsamen Team war für uns eine logische Konsequenz“, heißt es in der Mitteilung der Neugründung. „Zum einen die räumliche Nähe unserer Firmen und zum anderen der nahezu identische Tätigkeitsbereich sind die Hauptgründe für unser Zusammenarbeit.“

Die Namensgebung rekurriert auf die Familientradition. Vater Dieter Alzen bestritt unter der Nennungen Alzen Racing in den siebziger Jahren verschiedene Wettbewerbe. „Wir denken, dass sich daraus positive Synergien entwickeln werden und wir unsere Effizienz enorm steigern können“, ergänzt die Mannschaft. „Wir haben beide jahrzehntelange Erfahrungen im Motorsport und können nun gemeinsam davon profitieren.“

Während der vergangenen Saison verzichtete Jürgen Alzen aufgrund des Tempolimits auf die Teilnahme an Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, eröffnete jedoch Robert Renauer und Dominik Schwager die Möglichkeit, den Ford GT über die zwanzig Kilometer messende Piste zu bewegen. Beim Finale der vorletzten Saison gelang es Jürgen Alzen Motorsport sogar, den Gesamtsieg davonzutragen.