IMSA: Lexus wird Automotive-Partner

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Lexus nähert sich dem Einsatz des RC-F GT3 in der IMSA-Langstreckenserie | © Lexus

Lexus hat den Grundstein für den Einsatz des RC-F GT3 gelegt. In der vergangenen Woche wurde ein Vertrag mit der IMSA unterzeichnet, die die japanische Luxus-Automarke zum Automotive-Partner macht. Damit ist der Weg frei für die erste Teilnahme mit dem nordschleifenerprobten Sportwagen.

Im Rahmen der 24 Stunden von Daytona hat Lexus ein Abkommen mit der Veranstalterorganisation IMSA unterzeichnet. Damit wird die Luxusmarke des japanischen Toyota-Konzerns offizieller Automotive-Partner. Dies ermöglicht es, an Rennen der IMSA-Langstreckenmeisterschaft teilzunehmen. Das neu formierte Team F Performance Racing soll dies ab der Jahresmitte übernehmen.

F Performance Racing wurde aus dem bekannten Rennstall RSR Racing heraus gegründet. Dieser wurde unter der Leitung von Paul Gentilozzi gegründet. In der ALMS-Serie versuchte er, mit mäßigem Erfolg, den Jaguar in die GT-Klasse zu bringen. Anschließend betätigte er sich in der Prototype-Challenge-Klasse, was von einigen Rennsiegen gekrönt wurde.

Der neue Name F Performance geht auf die enge Verbindung mit Lexus zurück. Die Marke, die in den USA einen ähnlichen Stellenwert genießt, wie die Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz hierzulande, bietet einige Fahrzeuge mit dem Label „F Performance“ an. Diese verfügen über leistungsgesteigerte Motoren und vom Rennsport übernommene Fahrwerkstechnik, sowie Gewichtsreduktionen.

Mit dem Lexus RC-F GT3, der im vergangenen Jahr unter anderem von Farnbacher Racing in der VLN getestet wurde, soll das Team um Gentilozzi in der aktuellen Saison einige Probeeinsätze in der GTD-Kategorie durchführen. Hierfür wurden der ehemalige Ford-Chip-Ganassi-Pilot Scott Pruett und Youngster Sage Karam verpflichtet. Karam bestritt bereits mehrfach mit Chip Ganassi Racing die 24 Stunden von Daytona in der Prototypen-Klasse. Anschließend sollen im nächsten Jahr zwei Fahrzeuge das komplette Jahr bestreiten.