IGTC: SRO sagt das Gastspiel in Austin ab

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Die Sechs Stunden von Austin sollten im Rahmen der PWC ausgetragen werden | © PWC

Stéphane Ratel hat die Sechs Stunden von Austin abgesagt. Als Grund nennt er, dass die Teams zu beschäftigt seien, ihre Engagements in der Blancpain GT Series vorzubereiten und somit nicht in die USA reisen wollten. Die Intercontinental GT Challenge besteht damit in ihrem ersten Jahr aus drei Rennen.

Die Premierensaison der Intercontinental GT Challenge wird von vier auf drei Läufe verkürzt. Der Veranstalter SRO hat bekannt gegeben, dass der Auftritt in Austin, der in Kooperation mit der Pirelli World Challenge organisiert wurde, nicht stattfinden wird. Das Rennen auf der US-Formel-1-Rennstrecke war als zweites Rennen angesetzt. Die globale GT3-Langstreckenserie beginnt mit dem Zwölf Stunden Rennen von Bathurst.

„Obwohl wir einiges Interesse von einer großen Zahl von amerikanischen Teams für unser angekündigtes Rennen hatten, hat uns die Schwierigkeit europäische Mannschaften zu einer Teilnahme zu bewegen davon überzeugt, dass es besser wäre das Debüt der amerikanischen Runde der Intercontinental GT Challenge auf Oktober 2017 zu verschieben, eine Zeit, in der amerikanische und europäische Teams ihre Saisons beendet haben und bereit sind für ein großes GT-Finale“, eklärt SRO-Gründer Stéphane Ratel die Beweggründe.

Die Intercontinental GT Challenge soll die erste globale GT3-Rennserie sein. In der Vergangenheit hatte Ratel mehrfach versucht eine GT-Weltmeisterschaft zu etablieren, scheiterte aber jeweils an mangelndem Interesse und damit kleinen Starterfeldern. Mit der IGTC beschreitet er einen neuen Weg, indem er bereits bestehende Events zu einer globalen Wertung zusammenfasst. Neben dem Auftakt in Bathurst sind die 24 Stunden von Spa und die Zwölf Stunden von Sepang auf dem Kalender.