Bentley hat seine Werksmannschaft für die zweite Teilnahme am Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst aufgestellt. Der sechsköpfige Fahrerkader formiert sich aus den Trios Guy Smith, Steven Kane und Matt Bell sowie Andy Souček, Maxime Soulet und David Russell. Außerdem: eine neue Fahrzeuggestaltung.
Die M-Sport-Werksmannschaft hat ihren Fahrerkader für das Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst rekrutiert. Bentley tritt bei der Kraftprobe am Mount Panorama mit zwei Besatzungen à drei Fahrern an. Ein Gespann fügt sich aus Guy Smith, Steven Kane und Matt Bell zusammen, das andere aus Andy Souček, Maxime Soulet und David Russell. Glanzpunkt des Vorhabens: eine neue Lackierung für die beiden Einsatzwagen des Modells Continental GT3.
Damit absolviert Bentley seinen zweiten Einsatz beim zwölfstündigen Wettstreit in Down Under. In der zurückliegenden Saison belegte der Traditionshersteller aus dem Vereinigten Königreich bei seiner Premiere den vierten Gesamtrang. „Wir kehren zum Mount Panorama zurück mit der Absicht, ein Podiumsresultat zu erzielen, das wir im letzten Jahr derart knapp verpasst haben“, formuliert Motorsportdirektor Brian Gush die Maßgabe.
Einerseits hofft Bentley, Fortschritte gegenüber dem Vorjahr zu erzielen. Andererseits rechnet der britische Konstrukteur auf die Unterstützung seines Neuzugangs. „Wie bei jeder neuen Veranstaltung für die Mannschaft, nehmen wir daran teil, um so viel wie möglich zu lernen“, erklärt Gush. „Daher hoffen wir auf eine Verbesserung in Jahr zwei. Unserer Fahrerbesatzung ist sehr stark, und David Russells Erfahrung hier sollte uns immens helfen. Darum sind wir wirklich zuversichtlich.“
Bentley kennt die Kängurugefahr in Bathurst
Der Australier Russell engagiert sich seit der Jahrtausendwende in verschiedenen Motorsportdisziplinen. Im Fokus seiner Laufbahn befanden sich bis dato die Australische GT-Meisterschaft sowie die V8-Supercars-Meisterschaft. Die Statistik fördert außerdem zutage: Russell feierte bereits bei sämtlichen Endurance-Veranstaltungen auf dem Mount Panorama Circuit einen Klassensieg.
Gleichwohl vergegenwärtigt die Bentley-Chefetage die etlichen Unwägbarkeiten in Bathurst. „Bekanntermaßen ist es ein Rennen mit vielen Herausforderungen, und ehe man sich versieht, wird man in einen Unfall verwickelt“, erinnert Gush, „Aufgrund der Nähe zu den Bergen taucht in den frühen Stunden auch einmal ein Känguru auf. Sich vom Trubel fernzuhalten, ist hier – wie immer im Langstreckensport – ein Schlüssel zum Erfolg. Daher werden unsere Jungs instruiert: Das Fahrzeug in einem Stück zu lassen, genießt Priorität.“
Auch Bentley Boy Smith hegt bereits Vorfreude. „Wenn man einmal die Zwölf Stunden von Bathurst gefahren ist, hat man die überwältigende Sehnsucht, dorthin zurückzukehren und diese zu bewältigen. Wir waren so nahe dran im letzten Jahr. Obwohl es enttäuschend war, das Podium derart knapp zu verpassen, gibt es uns Zuversicht für die Rückkehr. Die neue Folierung schaut fantastisch aus, und ich kann es kaum erwarten, mich hinters Lenkrad zu klemmen.“
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