ADAC GT Masters: Molitor Racing reicht zwei Nissan-Nennungen ein

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Schon zum Jahresende hat Molitor Racing zwei Nissan-Saisonnennungen für das ADAC GT Masters eingereicht. Darüber hinaus zieht der Rennstall in Betracht, einen weiteren Nismo-Renner in der 24-Stunden-Serie einzusetzen. Das McLaren-Engagement in den SRO-Serie ist noch mit einem Fragezeichen gekennzeichnet.

Molitor Racing hat bereits mit den Planungen für die diesjährige Saison begonnen, konturierte das Programm allerdings nur. Im ADAC GT Masters führt Lonsee-Luizhausen sein Programm mit einem Zwei-Wagen-Gespann der Marke Nissan fort. Eine Einschreibung für sämtliche sechzehn Wertungsläufe der nationalen Meisterschaft erfolgte bereits, allerdings steht die Fahrerfrage noch zur Diskussion. 

Darüber hinaus gedenkt Molitor Racing, sein Engagement in der 24-Stunden-Serie der Creventic-Agentur auszuweiten. Die Idee: der Einsatz eines weiteren Nissan GT-R Nismo GT3. „Wir sind bereits mit zwei Nissan im ADAC GT Masters eingeschrieben“, bestätigte Teamchef Karsten Molitor gegenüber SportsCar-Info. „Wir liebäugeln mit einem dritten für die Creventic-Serie bei der wir bis jetzt nur mit einem Porsche Cup eingeschrieben sind.“

Die Teilnahme an den GT-Serien der SRO-Gruppe ist dagegen noch mit einem Fragezeichen gekennzeichnet. Derzeit zieht Molitor Racing in Erwägung, mit seinen beiden McLaren-Sportwagen anzutreten, fasste aber noch keinen finalen Entschluss. Sofern Molitor Racing seine Vorhaben verwirklicht, würde die Mannschaft höchstwahrscheinlich zweigleisig fahren – mit einem aktuellen 650S-Modell sowie seinem MP4-12C-Vorgänger. 

Allerdings beabsichtigt Molitor Racing, seine Planungen während der kommenden Wochen zu konkretisieren. „Das McLaren-Projekt ist jedoch ein wenig Kaffeesatzleserei“, meint Molitor. „Bislang haben wir nicht einmal über den Einsatz der zwei McLaren, die hier noch stehen, ernsthaft nachgedacht. Es ist richtig, dass wir ein Fahrzeug derzeit auf 650S umrüsten – ein logisches Einsatzgebiet wäre die Blancpain-Serie. Von konkreter Planung sind wir jedoch noch ein bisschen entfernt.“

In der zurückliegenden Saison bestritt Molitor Racing sowohl in der GT-Sprint- als auch der Langstreckenserie der SRO-Organisation mit einem Nissan GT-R Nismo GT3. In der kombinierten Wertung belegte das Gespann aus dem Alb-Donau-Kreis den dreizehnten Gesamtrang unter den siebenundzwanzig Teams. In der ADAC-GT-Masters-Tabellen reichte es sogar für den elften Platz im Abschlussklassement hin.

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