Schon zum Jahresende haben die Organisatoren des ADAC GT Masters insgesamt achtundzwanzig Saisonnennung empfangen. Somit sind sämtliche regulären Startplätze vergeben. Das provisorische Teilnehmerfeld umfasst Sportwagen sieben verschiedener Konstrukteure.
In einem Kommuniqué haben die Veranstalter des ADAC GT Masters die Vergabe sämtlicher Saisonstartplätze bestätigt. Demgemäß schrieben sich bis Ende November insgesamt siebzehn Rennställe mit achtundzwanzig Sportwagen sieben unterschiedlicher Marken ein: Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG, Nissan und Porsche. Eine detaillierte Liste veröffentlichte der Automobilklub jedoch nicht.
Darüber hinaus halten sich die Organisatoren die Option offen, bis zum Meldeschluss im März sechs weitere Startplätze zu vergeben. „Das Feld des ADAC GT Masters 2016 ist einer Jubiläumssaison wahrhaft würdig“, meint ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk angesichts der bevorstehenden zehnten Saison. „Vier Monate vor dem Saisonstart bereits ein volles Startfeld zu haben, spricht für die tolle Entwicklung der Serie.“
Welche Mannschaften die Möglichkeit wahrnahmen, eine Meldung zu vorteilhaften Konditionen einzureichen, gab der ADAC dagegen nicht preis. Allerdings teilte Car Collection Motorsport am Freitag mit, im kommenden Jahr mit zwei Exemplaren der neuen Audi-R8-LMS-Modellgeneration anzutreten. Die Markenkollegen von C. Abt Racing gedenken wiederum, in der nächstjährigen Saison zweigleisig zu fahren.
Daher tritt das Ensemble um Christian Abt voraussichtlich mit zwei aktuellen Rennern, aber auch einem Jahreswagen an. Außerdem eröffnete JBR Sports gegenüber SportsCar-Info, das Audi-Lager zu ergänzen. Die anderen süddeutschen Konstrukteure sind bis dato in Unterzahl. Einzig Schubert Motorsport startet als BMW-Semiwerksmannschaft mit zwei Sechsern, die Titelverteidiger des Teams Zakspeed bestreiten die Läufe höchstwahrscheinlich mit einem Mercedes-AMG GT3.
Lars Soutschka: „Das große Interesse beweist die steigende Attraktivität“
Auch aus der Porsche-Abteilung drangen nur wenige Nachrichten an die Öffentlichkeit. Allerdings bekräftigte Schütz Motorsport gegenüber SportsCar-Info, sein Engagement im ADAC GT Masters mit einem brandneuen Porsche 991 GT3 R fortzuführen. Auch Frikadelli Racing kokettierte dann und wann mit einem Programm in der deutschen GT-Meisterschaft, äußerte sich aber offiziell noch nicht zu seinem Vorhaben.
Indes wächst die Lamborghini-Fraktion, dessen Huracán GT3 regelrecht zum Verkaufsschlager avanciert. Im ADAC GT Masters treten Attempto Racing und HB Racing jeweils mit zwei Kampfstieren an. Überdies debütiert die Corvette C7 GT3-R, deren Entwicklung erneut Callaway Competition durchführte. Die Equipe von RWT Racing setzt aller Voraussicht nach auf das C6-Vorgängermodell.
Nach einem Gaststart beim Finale auf dem Hockenheimring trägt sich Lambda Performance mit dem Gedanken, sich wieder mit dem Ford GT dem Wettbewerb des ADAC GT Masters zu stellen. Mit einem Fragezeichen ist der Einsatz von Molitor Racing gekennzeichnet. An der SRO-GT-Langstreckenserie nimmt die Truppe mit McLaren teil, in der deutschen GT-Serie wahrscheinlich mit seinen Nissan-Gefährten.
„Das große Interesse am ADAC GT Masters 2016 unterstreicht die weiter steigende Attraktivität der Serie und beweist, dass wir mit unserem Konzept und unserer ADAC-GT-Masters-Plattform auf dem richtigen Weg sind“, urteilt ADAC-Motorsportchef Lars Soutschka. „Durch den hohen Grad an Planungssicherheit, einem attraktiven Kalender und auch durch das umfangreiche Fernsehpaket können wir uns im zehnten Jahr der Serie sicherlich auf äußerst interessante Rennen freuen.“
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