VLN: Walkenhorst Motorsport erkämpft Poleposition im Nebel

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Walkenhorst Motorsport hat im Eifelnebel die Poleposition für das VLN-Finale errungen. Damit beförderten sich Jesse Krohn und BMW-Junior Victor Bouveng in die beste Ausgangslage für den Münsterlandpokal. Ebenfalls in der vordersten Startreihe: die Scuderia Cameron Glickenhaus.

In der Qualifikation zum DMV-Münsterlandpokal hat sich Walkenhorst Motorsport in die beste Ausgangslage für den diesjährigen VLN-Saisonabschluss manövriert. Daher startet das BMW-Doppel Jesse Krohn und Markenjunior Victor Bouveng beim Finale der Langstreckenmeisterschaft von der Poleposition. Nach der raschesten Umrundung der Nürburgring-Nordschleife stoppte die Uhr trotz nebliger Bedingungen bei 8:01,303 Minuten.

Ebenfalls in der vordersten Reihe der Startaufstellung: die Scuderia Cameron Glickenhaus, deren Besatzung Christian Menzel, Thomas Mutsch und Jeff Westphal die zweite Position im Gesamtklassement okkupierte. Der Abstand zu den Sitzungsschnellsten betrug 1,799 Sekunden. An dritter Stelle klassierte sich Car Collection Motorsport. Dem Mercedes-Benz-Trio Kenneth Heyer, Renger van der Zande und Indy Dontje fehlten 5,520 Sekunden auf die Bestmarke.

Die besten Fünf komplettierten zwei Porsche-Abordnungen. Frikadelli Racing verbesserte sich im letzten Durchgang zwar nochmals, aber Patrick Huisman, Sabine Schmitz und Teamchef Klaus Abbelen mussten schlussendlich mit Platz vier vorliebnehmen. Die Differenz zum Klassenprimus: 5,652 Sekunden. Dahinter ordnete sich WTM Racing mit Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz, die einen Rückstand von 6,181 Sekunden verzeichneten.

Black Falcon fährt schnellste SP7-Rundenzeit

Twin Busch Motorsport belegte den sechsten Platz. Die Zwillinge Marc und Dennis Busch sowie Marc Basseng büßten letzten Endes 12,741 Sekunden gegenüber den Trainingsbesten auf dem Eifelaner Traditionskurs ein, waren aber zugleich im Audi-Lager obenauf. Indes wurden Matias Henkola und Michela Cerruti Siebente, womit Walkenhorst Motorsport eine weitere Spitzenposition errang. Die Zeitnahme protokollierte einen Rückstand von 14,718 Sekunden. 

Dahinter reihten „Gerwin“, Manuel Metzger und Philpp Eng im Porsche 911 GT3 Cup von Black Falcon bereits als Schnellste der SP7-Wertung ein. Dem Neunelfer-Trio genügte ein Umlauf innerhalb von 8:20,389 Minuten. Auf den weiteren Plätzen der besten Zehn rangierten Manthey-Racing mit Otto Klohs und Porsche-Junior Sven Müller sowie die Scuderia Cameron Glickenhaus mit Manuel Lauck, Franck Mailleux und Jeroen Bleekmolen. 

Die Qualifikation begann mit einer beinahe dreistündigen Verspätung, weil dichte Nebelschwaden das Asphaltband in der Vulkaneifel umhüllten. Aufgrund der Sichteinschränkung schwenkten die Sportwarte zu Anfang stellenweise noch gelbe Flaggen, um einen sicheren Ablauf zu ermöglichen. Der Start zur vierzigsten Auflage des DMV-Münsterlandpokals erfolgt wiederum um 13.50 Uhr. Zudem verkürzt die Veranstaltergemeinschaft die Distanz auf drei anstatt der geplanten vier Stunden.