VLN: Black Falcon fährt souveränen Sieg ein

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Black Falcon konnte die Poleposition beim VLN-Halbfinale in einen nicht gefährdeten Start-Ziel-Sieg ummünzen. Als zweites überquerte die Besatzung des Busch-Audis die Ziellinie. Das Trio profitierte dabei vom Ausfall des Rowe-SLS. Platz drei erbte Manthey-Racing bei der Premiere des neuen Porsche-Neunelfer.

Hubert Haupt, Manuel Metzger und Yelmer Buurman haben sich den Sieg beim VLN-Halbfinale gesichert. Das Mercedes-Benz-Trio konnte mit Rang eins in der Qualifikation bereits den Grundstein für den späteren Erfolg legen. In der vierstündigen Begegnung auf dem Eifelkurs dominierte Black Falcon das Rennen, musste sich jedoch immer wieder gegen den aufrückenden Flügeltürer von Rowe Racing behaupten.

Allerdings mussten Klaus Graf und Christian Hohenadel das vorzeitige Rennende in Kauf nehmen. Das Mercedes-Benz-Gespann hegte trotz Überlegenheit des späteren Siegers durchaus Ambitionen, das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden. Rund zwanzig Minuten vor Ablauf der Zeit mussten die Mechaniker den GT3-Boliden aufgrund Problemen am linken Vorderrad vorzeitig in die Garage schieben.

Porsche fährt beim Debüt aufs Treppchen

Von diesem Malheur profitierte vor allem Twin Busch Motorsport. Denis und Marc Busch sowie Marc Basseng hatten beim neunten VLN-Lauf die Gelegenheit, das neue GT3-Flagschiff des Ingolstädter Konstrukteurs zu testen. Das Trio legte ein fehlerfreies Rennen hin und erbte somit Rang von Rowe Racing.

Manthey-Racing legte beim Debüt des neuen Porsche 911 GT3 R einen Auftakt nach Maß hin. Von Rang zehn gestartet, belegten Nick Tandy und Frédéric Makowiecki letztlich den dritten Rang und profitierten somit auch vom Aus des Rowe-Silberpfeils. Zudem durfte das Duo bereits erste Führungskilometer mit dem neuen Fahrzeug aus Stuttgart-Zuffenhausen zurücklegen.

Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz stellten den Wochenspiegel-Porsche am Ende des Rennens auf dem vierten Platz ab. Frikadelli Racing musste sich am Ende mit Rang fünf begnügen. Zwar duellierten sich Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman zeitweise mit dem neuen Porsche, mussten letzten Endes das neue Gefährt von dannen ziehen lassen.