Nachdem Porsche beim Petit Le Mans alle drei Meisterschaftstitel erfolgreich verteidigen konnte, hat die Motorsportabteilung den Verbleib in der IMSA SportsCar Championship bestätigt. Porsche North America wird auch 2016 in Zusammenarbeit mit CORE Autosport zwei Porsche 911 RSR einsetzen.
Nur wenige Tage nach der Regenschlacht auf der Road Atlanta, dem Finale der United SportsCar Championship, hat Porsche den Verbleib in der GTLM-Klasse bestätigt. Während weitere Einsätze in der Langstrecken-Weltmeisterschaft noch immer nicht sicher sind, bekennt sich der Hersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen klar zur nordamerikanischen Langstrecken-Szene.
Dies verwundert nicht, schaffte es die US-Porsche-Division beim Petit Le Mans alle Titel, also Fahrer-, Team- und Herstellermeisterschaft, für sich zu entscheiden – darüber hinaus beendeten Nick Tandy, Patrick Pilet und Richard Lietz das Rennen als Gesamtsieger. Damit hat Porsche North America, das für das WSCC-Programm mit CORE Autosport kooperiert, alle Titel verteidigt.
„Die USA sind der wichtigste Sportwagenmarkt für Porsche“, sagt Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser. „Wir nehmen die Herausforderung an, die in diesem Jahr gewonnenen Titel in der Saison 2016 zu verteidigen und vertrauen dabei weiter auf die hervorragende Arbeit unseres Einsatzteams Porsche North America.“ Es sollen weiterhin zwei Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
Für das aktuelle Modell des Porsche 911 RSR wird es die letzte Saison im Werkssport sein. Für das Jahr 2017 ist das Nachfolgermodell in Planung, nachdem die GT3-Version der Baureihe 991 bereits beim nächsten VLN-Lauf debütieren soll. Die Vorbereitungen für die WSCC 2016 beginnen bereits im November mit einem Test in Daytona. Das Langstreckenjahr beginnt anschließend Ende Januar mit dem traditionellen 24-Stunden-Rennen auf dem Daytona International Speedway.