Petit Le Mans: Richard Westbrook erficht Startplatz eins

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Die Qualifikation zum Petit Le Mans avancierte, wie schon die Trainings zuvor, zum Wettschwimmen. Richard Westbrook nutzte die Amphibieneigenschaften seiner Corvette am besten und erreichte die Poleposition. In der GTLM-Klasse erwiesen sich die Porsche als wetterfest, allerdings verzeichnete Earl Bamber einen Kontakt mit der Leitschiene.

Petrus zeigte sich im Verlauf der ersten zwei Veranstaltungstage des Petit Le Mans den Teilnehmern wenig gesonnen. So stellte er das Feld auch in der Qualifikation vor eine Herausforderung. Im Regen von Atlanta manövrierte sich der Tabellenführer Richard Westbrook für die Corvette-Mannschaft VisitFlorida.com Racing zu 1:27,860 Minuten. Dies erwies sich gut genug für Startplatz eins. Christian Fittipaldi, dem nur vier Punkte fehlen, fuhr etwa eine Sekunde langsamer und kam damit auf Platz zwei.

Für die Prototype-Challenge-Klasse bedeutet die Regensitzung, dass nicht zwingend die Herrenfahrer das Qualifikationstraining bestreiten müssen. Somit machten mit Tom Kimber-Smith und Johnny Mowlem zwei Profis die Regenschlacht unter sich aus. Kimber-Smith schlug seinen Landsmann um zirka 0,6 Sekunden. Die Tabellenführer Jon Bennett und Colin Braun hingegen starten vom Ende des Feldes.

Im Porsche-Lager herrscht geteilte Stimmung am Freitagabend. Zwar erreichte Earl Bamber – trotz gestrichener Bestzeit – mit 1:30,304 Minuten den ersten Startplatz. Anschließend verlor er sein Arbeitsgerät jedoch und sorgte für einige Schäden am Porsche. Teamkollege Nick Tandy, der sich sein Auto mit dem Titelkandidaten Patrick Pilet teilt, vervollständigt die erste Startreihe für die Zuffenhausener.

In der GTD-Klasse erwies sich derweil die Dodge Viper als bester Schwimmer. Cameron Lawrence überquerte nur Sekunden vor dem Ende der Sitzung die Linie und verdrängte Porsche-Athlet Spencer Pumpelly von der führenden Stelle. Tabellenführerin Christina Nielsen hingegen erreichte einen enttäuschenden siebenten Rang.