CoTA: Chip Ganassi Racing feiert ersten Saisonsieg

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Für die Truppe von Chip Ganassi ist eine lange Durststrecke zu Ende gegangen. Joey Hand und Scott Pruett sorgten für den ersten Sieg der Saison. In der GTLM lag lange Porsche an der Spitze, doch am Ende siegte BMW.

Joey Hand und Scott Pruett haben den ersten Gesamtsieg der Saison für Chip Ganassi Racing erfochten. Auf dem Circuit of The Americans zeigte das Gespann mit ihrem Riley-Ford DP eine fehlerfreie Leistung und durfte sich zurecht als Sieger feiern lassen. Für Pruett war es der insgesamt 60. Erfolg in einer der großen amerikanischen Sportwagenserien.

Dahinter kamen die Gebrüder Ricky und Jordan Taylor ins Ziel. Beide starten für die familiäre Mannschaft von Wayne Taylor Racing. Richard Westbrook verteidigte mit seinem dritten Platz die Gesamtführung der Prototypenklasse. Der Engländer reist allerdings nur mit sechs Punkten Vorsprung zum Finale, dem Petit Le Mans.

Den Sieg der GTLM konnte sich überraschenderweise BMW sichern. Die Münchener profitierten dabei von einer Misskalkulation der Porsche-Werksmannschaft. Lange Zeit hielt Porsche eine Doppelführung inne, doch drei Minuten vor Schluss mussten beide 911 zum Splash and Dash reinkommen.

In Folge dessen staubten Dirk Werner und Auberlen den Erfolg ab. Zweite wurden die Ferrari-Piloten Giancarlo Fisichella und Pierre Kaffer. Nick Tandy und Patrick Pilet wurden zumindest noch Dritte. Dank dem Sieg robbten sich Werner und Auberlen auf drei Punkte an den Führenden Pilet heran. Jeroen Bleekemolen und Ben Keating gewannen zudem die GTD-Klasse. Damit wiederholte die Viper-Mannschaft ihren Vorjahreserfolg.