Austin: Porsche überragt beim Trainingsauftakt

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Porsche hat das Auftakttraining in Austin dominiert. Der Zuffenhausener Konstrukteur überflügelte Audi und Toyota bei der ersten Standortbestimmung. Beinahe zwei Sekunden betrug der Abstand. In der GTE-Pro-Kategorie sortierte sich Ferrari an vorderste Stelle ein, wogegen sich Aston Martin im Hintertreffen befindet.

Beim Trainingsauftakt in Austin hat Porsche seine Widersacher gleichsam überflügelt. Letzten Endes beanspruchte die Weissacher Werksabordnung unangefochten die Ränge eins und zwei. Die erste Referenzmarke im Anschluss an die erste Standortbestimmung auf dem Circuit of The Americas: 1:47,231 Minuten, gefahren von Romain Dumas, der seinen Stallgefährten Mark Webber somit um 0,283 Sekunden unterbot.

Damit überragte Porsche seinen Konkurrenten Audi, welchem etwa zwei Sekunden auf den konzerninternen Klassenprimus fehlten. Selbst nach seiner raschesten Umrundung trennten Oliver Jarvis noch 1,796 Sekunden vom Spitzenreiter. André Lotterer lag sogar 6,240 Sekunden zurück, bedingt durch einen technischen Defekt. Dadurch schob sich Toyota davor. Sébastien Buemi und Mike Conway mussten sich allerdings um 4,048 Sekunden respektive 4,949 Sekunden geschlagen geben.

Bei den Privatiers agierte vorderhand Rebellion Racing federführend. Mathias Beche markierte den ersten Richtwert. Nach seinem flottesten Umlauf stoppt die Uhr bei 1:55,844 Minuten. Auf diese Weise nahm der Rebell seinem Rivalen Pierre Kaffer von ByKolles Racing in der Endabrechnung 0,701 Sekunden ab. Die zweite Besatzung der Schweizer Equipe wagte dagegen keine ernstliche Attacke.

In der LMP2-Kategorie fuhren die Tabellenführer von KCMG die schnellste Rundenzeit. Nicolas Lapierre zirkelte seinen Oreca-Sportwagen binnen 1:57,764 Sekunden um den texanischen Rundkurs. Dahinter positionieret sich Extreme Speed Motorsports. Im innerbetrieblichen Ligier-Zweikampf behauptete sich Johannes van Overbeek (+0,578 Sekunden) gegenüber seinem Markenkollegen Ryan Dalziel (+0,589 Sekunden).

Ferrari kontrolliert GTE-Pro-Wertung

Die unverkennbare Hierarchie der GTE-Pro-Kategorie: Ferrari vor Porsche und Aston Martin. Im Eröffnungstraining im Lone Start State erhob AF Corse letztlich Anspruch auf die ersten beiden Plätze. James Calado meisterte die Piste in der texanischen Kapitale innerhalb von 2:06,753 Minuten – 0,600 Sekunden schneller als Stallgefährte Toni Vilander. 

Derweil verwiesen Manthey-Racing die Rivalen aus dem Prodrive-Lager auf die Verfolgerplätze der GTE-Pro-Division. Beim Porsche-Vergleich setzte sich Patrick Pilet gegen Richard Lietz durch. Die Abstände: 0,657 und 0,967 Sekunden. Aston Martin war bis dato außerstande, mit den Konkurrenz Schritt zu halten. An vorderster Stelle ordnete sich Jonathan Adam ein, dessen Rückstand 1,385 Sekunden betrug. 

Dempsey-Proton Racing war wiederum in der GTE-Am-Wertung obenauf. Die Zeitnahme protokollierte Porsche-Spezialist Patrick Long eine Bestleistung von 2:07,487 Minuten. Mit einem Respektabstand folgte Larbre Compétition. Corvette-Fahrer Paolo Ruberti büßte gegenüber seinem Vordermann 0,737 Sekunden ein. Die besten Drei komplettierte AF Corse. Emmanuel Collard verzeichnete einen Rückstand von 1,161 Sekunden. 

Während des Auftakttrainings herrschten trockene Bedingungen, und das Thermometer zeigte Temperaturen jenseits der Marke von dreißig Grad Celsius an. Die zweite Übungseinheit findet in Vorbereitung auf das Nachtrennen während der Abendstunden statt. Am Freitag ermöglicht turnusgemäß ein dritte Durchgang ein weitere Möglichkeit zur Abstimmung, ehe die Qualifikation über die Startaufstellung entscheidet.