Le-Mans-Prototypen: Gibson erhält LMP2-Motorenmonopol

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Neben den vier Chassisherstellern hat der ACO nun eine weitere Verkündung gemacht. Für das neue LMP2-Reglement, welches ab der Saison 2017 in Kraft tritt, steht nun auch der Motorenlieferant fest. Den Auftrag konnte Gibson Technology an Land ziehen. 

Das neue LMP2-Reglement für die Saison 2017 nimmt weiter Konturen an. Das Motorenmonopol geht an Gibson Technology. Dabei hat sich die britische Manufaktur gegenüber vier weiteren Kandidaten durchgesetzt – darunter Judd und Mecachrome.

Gibson Technology ist Teil des Continental-Konzerns. Einsatzgebiet für den Einheitsmotor ist einerseits die LMP2-Klasse der Langstrecken-WM, aber auch in der Europäischen Le-Mans-Serie und der IMSA Sportscar Championship fungiert das Aggregat als  Einheitsantrieb.

Als Elektronikzulieferer hat der ACO wiederum Cosworth ausgewählt. Darüber hinaus wurde bekannt, dass der Einheitsmotor vorerst keine Markenkennzeichnung eines Automobilherstellers erhalten wird. Dennoch dürfen Teams ihr eigenes Branding auf den Motor setzen. Unter Umständen dürfen sogar kleine Automanufakturen ihr Branding auf den Motorblock setzen, doch dies muss die FIA-Endurance-Kommission absegnen.