ELMS: Yvan Muller Racing ersteht Ligier JS P3

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Yvan Muller Racing hat einen Ligier JS P3 erstanden. Ihre Planungen präzisierte die Equipe aus Frankreich bislang nicht. Entweder eine Teilnahme an der GT Tour oder an der Europäischen Le-Mans-Serie – alternativ auch ein Engagement in beiden Wettbewerben.

Auch Yvan Muller Racing wendet sich der LMP3-Kategorie zu. Daher hat die Mannschaft um den viermaligen Tourenwagen-Weltmeister einen Ligier JS P3 erstanden, ohne jedoch die Pläne zu konkretisieren. Aufgrund einer Regeländerung wäre einerseits ein Programm in der nationalen GT-Tour-Meisterschaft in Frankreich möglich. Andererseits sei aber ein Engagement in der Europäischen Le-Mans-Serie ebenso wenig ausgeschlossen.

Die dritte Option: eine Teilnahme an beiden Wettbewerben. „Wir suchten nach einer neuen Disziplin, die geeignet ist, um das berufliche Fortkommen einiger unserer Piloten zu ermöglichen“, erklärt Teamchef Yvan Muller das Vorhaben seiner Mannschaft, welche bislang auf die Dienste der Marke Porsche vertraute. „Und dies geht wiederum einher mit dem Bestreben, Fahrer auszubilden, die Motorsport auf höchsten Niveau betreiben.“ 

Im Augenblick hegen zahlreiche Akteure Interesse an der kleinen Prototypenklasse, welche der ACO zu Beginn der diesjährigen Saison inaugurierte. Am vergangenen Wochenende verkündete Artur Deutgen, ebenfalls mit einem Ligier-Sportwagen anzutreten. Jürgen Alzen schloss wiederum eine Kooperation mit Adess. In der aktuellen ELMS-Saison engagierten sich bis dato allerdings nur Ginetta-Nissan-Gespanne.