Lexus: Von der Nordschleife in die USCC

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Das GT3-Programm von Lexus wird ab 2016 auf drei Kontinente ausgeweitet. Neben Japan und Europa, wird der RC F GT3 eine neue Heimat in der IMSA SportsCar Championship finden. Die Auswahl der Mannschaft, die zwei Autos in der GTD-Klasse einsetzen wird, ist noch nicht erfolgt.

Der japanische Autobauer Lexus plant den nächsten großen Schritt in seinem GT-Programm. Die Entwicklungsbemühungen des RC F GT3 begannen in diesem Jahr in der heimischen Super GT sowie auf der Nürburgring-Nordschleife. Beauftragt wurden die Teams LM Corsa, Farnbacher Racing und Emil Frey Racing. Farnbacher brachte den Renner in seinem nur zweiten Rennen in der VLN schon auf die zweite Position.

Gleichzeitig arbeiteten die Verantwortlichen des Herstellers TRD an der Ausweitung des Rennprogramms. Ab der nächsten Saison gelten in der GTD-Klasse der IMSA SportsCar Championship die vollständigen GT3-Regeln. Somit bietet sich die Chance für die Toyota-Nobeltochter, mit einem eigenen Werksteam anzutreten.

Das Team, welches die operative Ausführung übernehmen wird, wurde noch nicht festgelegt, wenngleich drei Mannschaften auf einer internen Liste stehen – darunter auch eine IndyCar-Truppe. In welcher Form Farnbacher Racing am Lexus-Programm beteiligt bleibt ist dagegen noch unklar. Eine Entscheidung über weitere Einsätze in Europa wurde noch nicht gefällt. Ein logischer Schritt wäre allerdings die Blancpain Endurance Series.