GT-Sport: Barwell Motorsport wechselt zu Lamborghini

Bei Barwell Motorsport sind die Tage des BMW Z4 GT3 gezählt. Ab der kommenden Saison wird die Truppe aus Großbritannien mit Werksunterstützung von Lamborghini antreten. Im Fokus stehen Einsätze in der britischen GT-Serie, sowie der Blancpain Endurance Series und der European Le Mans Series.

Die britische Mannschaft Barwell Motorsport wird zur Saison 2016 in das Lamborghini-Lager wechseln. Wie das Team am Montag verkündete, hat es einen Kontrakt mit dem Hersteller des Huracán GT3 – Lamborghini Squadra Corse – über eine Laufzeit von drei Jahren geschlossen. Gleichzeitig wurde der Zusammenschluss mit MP Motorsport, ebenfalls aus Großbritannien, verkündet.

„Einen Deal mit Werksunterstützung mit solch einer bekannten Marke, mit einer großen Historie im Sportwagensport, ist genau das Richtige für uns, um uns weiterzuentwickeln“, ließ Mark Lemmer, Geschäftsführer von Barwell, verlauten. Für ihn stehe es außer Frage, dass der Huracán das richtige Auto für die Zukunft sei. Deren drei werden durch im Zuge der Vertragsunterzeichnung ihr neues Heim auf der britischen Insel finden.

Der Plan des nun vergrößerten Teams sieht vor national und international anzutreten. Dazu gehören neben der obligatorischen britischen GT-Meisterschaft, in der der Lamborghini sein Debüt geben wird, auch die Blancpain Endurance Series und die European Le Mans Series. In der BES tritt das Werksteam Grasser Racing seit Anfang des Jahres mit zwei Exemplaren des GT3-Sportlers an. Ob dieses Programm fortgesetzt wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Zuletzt trat Barwell in der heimischen GT-Serie sowie in der ELMS mit BMW Z4 an. Dazu gehörte auch die operative Betreuung des schottischen Traditionsteams Ecurie Ecosse. Der Z4 ist jedoch im Jahr 2015 in seiner letzten Saison, bevor er vom M6 GT3 abgelöst wird. Ob die Ecurie Ecosse ebenfalls den Wechsel hin zum italienischen Fabrikat machen wird, ist unbekannt. Zumindest in der British GT wird sich das Team „Barwell Motorsport supported by Lamborghini Squadra Corse“ nennen dürfen. In der Vergangenheit war Barwell bereits Partner von Aston Martin Racing.