Beim vorletzten ELMS-Saisonlauf hat Gibson einen Zweifacherfolg verbucht. Im markeninternen Duell triumphierte Jota Sport über Greaves Motorsport, womit Simon Dolan, Filipe Albuquerque und Harry Tincknell ihren Tabellenvorsprung ausbauen. Eine bemerkenswerte Leistung gelang wiederum der Mannschaft von AF Racing.
Die Gibson-Delegation hat beim Semifinale der Europäischen Le-Mans-Serie einen Doppelerfolg davongetragen. Letzten Endes reklamierte Jota Sport nach der Poleposition auch die Siegertrophäe auf dem Circuit Paul Ricard für sich. Damit verlassen Simon Dolan, Filipe Albuquerque und Harry Tincknell die Provence als Tabellenführer – mit einem gefestigten Vorsprung von achtzehn Punkten auf die Markenkollegen Jon Lancaster, Björn Wirdheim und Gary Hirsch.
Das dreiköpfige Gespann von Greaves Motorsport beendete die vorletzte Saisonbegegnung wiederum an zweiter Stelle, die beim Kreuzen der Ziellinie eine halbe Minute von den Vordermännern trennte. Eine formidable Leistung gelang wiederum AF Racing. Zu Anfang beanspruchte die Equipe aus Russland die ersten beiden Ränge im Klassement und kontrollierte die Ereignisse in Le Castellet geradezu.
Über die Distanz war AF Racing jedoch außerstande, mit den Gibson-Kontrahenten zu konkurrieren. Daher mussten Mikhail Aleshin, Kirill Ladygin und Anton Ladygin mit der Bronzemedaille vorliebnehmen, erblickten die schwarz-weiß karierte Flagge allerdings nur mit einem fünfsekündigen Rückstand. Die Stallgefährten Maurizio Mediani, David Markozov und Nicolas Minassian belegten den vierten Rang.
Ferrari und BMW siegen in den GT-Wertungen
Die besten Fünf komplettierte Krohn Racing. Schlussendlich lagen Tracy Krohn, Oswaldo Negri junior und Olivier Pla jedoch einen Umlauf zurück. In der LMP3-Klasse triumphierte erwartungsgemäß das Team LNT. Auf dem Podium streckten Chris Hoy und Charlie Robertson den Pokal gen Himmel, wogegen ihre Stallgefährten Michael Simpson und Gaëtan Paletou aufgrund eines Unfalls aufgeben mussten.
Derweil gewann AT Racing die GTE-Wertung souverän. Johnny Laursen, Mikkel Mac und Andrea Rizzoli absolvierten die vierstündige Distanz mit einer Runde Vorsprung auf Marc VDS Racing. Das BMW-Trio Andy Priaulx, Henry Hassid und Jesse Krohn verhinderte somit einen Ferrari-Doppelerfolg. Denn JMW Motorsport erzielte Platz drei. Am Lenkrad: Robert Smith, Johnny Cocker und Rory Butcher.
In der GTC-Kategorie glückte BMW gar ein Triumph über die Roten. Eric Dermont, Franck Perera und Dino Lunardi von TDS Racing gingen aus dem vierten Wertungslauf als Klassensieger hervor. Zweite wurden Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Stuart Hall von AF Corse. Das Stockerl vervollständigten Casper Elgaard, Kristian Poulsen und Simon Moller im Aston Martin von Massive Motorsport. Nächster Halt: die Endrunde in Estoril am zweiten Oktoberwochenende.
