Splash & Dash: Lexus-Titelverteidigung, Kenneth Heyer gelingt Hattrick

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Neben der WM-Premiere auf dem Nürburgring fanden am vergangenen Wochenende weitere Sporwagen-Klassiker statt. In Suzuka stand das Tausend-Kilometer-Rennen auf dem Programm und in Zolder das 24-Stunden-Rennen ausgetragen. Die Geschehnisse des Wochenendes im Splash & Dash. 

 Super GT: Lexus gewinnt das Tausend-Kilometer-Rennen in Suzuka

Lexus hat seinen Vorjahreserfolg beim Tausend-Kilometer-Rennen in Suzuka wiederholt. Das siegreiche Duo Daisuke Ito und James Rossiter verbuchte am Ende einen neunzigsekündigen Vorsprung auf seine Markenkollegen Yuji Tachikawa und Hiroaki Ishiura. Die Meisterschaftsführenden des Nissan-Teams, Hironobu Yasuda und João Paulo de Oliveira, überquerten als Dritte die Ziellinie.

Auf zunächst nasser Strecke bestimmten die Honda-Mannschaften das Rennen. Doch je weiter die Piste abtrocknete, desto schneller wurden die Verfolger von Lexus und Nissan. Als der Asphalt in Suzuka ab dem sechszigsten Umlauf trocken war, übernahm zum ersten Mal seit der ersten Runde ein Nissan die Führung. Knapp nach Rennhalbzeit eroberten die später siegreichen Lexus-Fahrer die Führung, welche sie bis zum Ende des Rennes nicht mehr abgeben würden.

Dagegen gestaltete sich das Ende der GT300-Klasse spannender. Die erfolgreichen André Couto, Katsumasa Chiyo und Ryuichiro Tomita, die den Gainer-Nissan-GT-R steuerten, gewannen mit knapp einer Sekunde Vorsprung das Rennen. Die marginal unterlegenen Piloten waren Jörg Müller und Seiji Ara im Studi BMW Z4 GT3. Das erste Topergebnis konnte das SUBARU BRZ R&D Sport Team mit Takuto Iguchi und Hideki Yamauchi erringen. Iguchi und Yamauchi gelang der Sprung auf die dritte Stufe des Treppchens.

24 Stunden von Zolder: Belgium Racing holt Hattrick

Die siebenunddreißigste Ausgabe der 24 Stunden von Zolder versprach wieder einen engen Kampf zwischen GT-Rennern und offenen Prototypen. Letztendlich hatten die GT-Renner wiederholt das glücklicher Händchen. Dem heimischen Belgium Racing Team gelang dabei der dritte Gesamtsieg in Folge.

Marc Goossens, Dylan Derdaele, Peter Hoevenaers und Kenneth Heyer setzten sich im Porsche 911 Cup gegen den favorisierten Wolf GB08 von Avalon Racing durch. Hinter dem Prototypen aus dem Hause Wolf kam der zweite vom Belgium Racing Team eingesetzte 911 Cup Porsche ins Ziel.

World Challenge: Olivier Beretta vertagt Titelentscheidung

Eine Woche nach dem dominanten Auftritt von Chris O’Connell in Tooele fand in Sonoma das nächste Rennwochenende der Pirelli World Challenge statt. Doch auf der Berg- und Talbahn in Kalifornien drückten andere Fahrer ihren Stempel auf. Den Samstagslauf gewann der McLaren-Werksfahrer Kévin Estre. Auf den Plätzen dahinter klassifizierten sich Renger van der Zande im Porsche 911 GT3 R und Mike Skeen im Audi R8 LMS Ultra.

Am Sonntag drehte sich das Spiel. Diesmal gewann van der Zande vor Estre. Bronze holte sich Olivier Beretta im Ferrari 458 Italia. Durch diesen dritten Rang konnte Beretta die Entscheidung in der Fahrerwertung vertagen. Beretta reist mit sechsundzwanzig Punkten Rückstand auf Cadillac-Stammfahrer O’Connell zum Finale nach Laguna Seca.