Earl Bamber, Gesamtsieger bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans, unterstützt beim Rennen der Langstrecken-WM auf dem Nürburgring die Mannschaft von Proton Racing in der GT-Herrenfahrer-Klasse. Obwohl SMP Racing an der Sarthe den Klassensieg einheimste, hat Aston Martin die Favoritenrolle inne.
An diesem Wochenende startet die Langstrecken-WM erstmals auf dem Nürburgring. Nach dem bitteren Ausfall in Le Mans hat Proton Racing sich die Dienste von Gesamtsieger Earl Bamber für den WM-Werungslauf auf dem Nürburgring gesichert. Der Neuseeländer vertritt Klaus Bachler, der am selben Wochenende auf dem Sachsenring seine intakten Meisterschaftschancen im ADAC GT Masters wahren will und teilt sich das Neunelfer-Cockpit mit Khaled Al Qubaisi und Christian Ried.
Im zweiten Amateur-Porsche teilt sich das reguläre Trio Patrick Dempsey, Patrick Long und Marco Seefried die Lenkarbeit, das in Le Mans die Silbermedaille erkämpfte. Die Erzrivalen der Zuffenhausener aus dem Ferrari-Lager reisen wiederum als Sieger des Saisonhöhepunktes in die Eifel. Victor Shaytar, Andrea Bertolini und Aleksey Basov sicherten sich in Le Mans den GTE-Am-Klassensieg, nachdem die klar führende Mannschaft von Aston Martin Racing das Rennen gut eine Stunde vor dem Zieleinlauf in der Mauer am Anfang der Start-und-Ziel-Geraden beendete.
Paul Dalla Lana war in der letzten Schikane mit dem Fuß vom Bremspedal und anschließend mit seinem Aston Martin in die Begrenzung gerutscht. Zuvor kontrollierten der Kanadier mit Pedro Lamy und Matthias Lauda das Rennen über dreiundzwanzig Stunden fast nach Belieben. Nicht zuletzt nach den Klassensiegen bei den beiden Auftaktrennen in Silverstone und Spa-Francorchamps geht das Trio auch am Fuße der Nürburg als Favorit an den Start.
In der Gunst des Publikums hingegen dürfte die französische Equipe von Labre Compétition ganz oben stehen. Gianluca Roda, Paolo Ruberti und Kristian Poulsen bollern mit ihrer Corvette C7.R GTE über die Eifel-Piste. Einzig ein zählbares Ergebnis fehlt der Truppe bislang.