Super GT in Fuji: Nissan feiert dritten Sieg in Folge

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Das Nissan-Duo Daiki Sasaki und Michael Krumm sorgte beim Dreihundert-Kilometer-Rennen am Mount Fuji für den dritten Nissan-Sieg in Folge. Die GT300-Klasse gewann unterdessen das Honda-Doppel Takashi Kobayashi und Shinichi Takagi.  

Michael Krumm und Daiki Sasaki können mit ihrem Einstand in die diesjährige Super-GT-Saison zufrieden sein. Beide Fahrer bestritten beim vierten Lauf ihren ersten Einsatz und auf Anhieb siegte das Duo. Damit feirte Nissan seinen dritten Erfolg en suite. Sieben Runden vor Schluss lag Krumm noch auf dem vierten Platz. Was danach folgte, war ein fulminanter Schlussspurt, welcher in dem Gesamtsieg endete.

Mit fünf Sekunden Rückstand überquerte die bestplatzierte Lexus-Mannschaft die Ziellinie. Den Wagen lenkten Yuji Tachikawa und Hiroaki Ishiura. Der Kampf um Platz drei war nicht minder spannend als die Fahrt von Krumm. In einem beinhart geführten Duell setzte sich João Paulo de Oliveira von Nissan gegen Tsugio Matsuda und Ronnie Quintarelli durch. Oliveira wurde von seinem Co-Piloten Hironobu Yasuda unterstützt.

Oliveira und Yasuda bleiben Tabellenführer

Das Überholmanöver von Oliveira war sehr wertvoll für das Nissan-Gespann. Denn mit der erfolgreichen Attacke konnte die brasilianisch-japanischer Fahrerpaarung ihre Gesamtführung verteidigen. Zweiter mit vier Punkten Rückstand sind Matsuda und Quintarelli. Tabellendritte ist das Lexus-Duo Andrea Caldarelli und Ryo Hirakawa.

Die GT300-Klasse, in der Eigenbauten gegen GT3 Fahrzeuge fahren, siegte Shinichi Takagi und Takashi Kobayashi (Honda CR-Z GT). Dahinter kamen zwei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ins Ziel. Den Silberplatz eroberten Haruki Kurosawa und Naoya Gamou, und der dritte Platz ging an Katsuyuki Hiranaka und Björn Wirdheim.

Die weiteren deutschsprachigen Piloten in der GT300-Klasse war das Glück dagegen nicht hold. Sowohl Alexandre Imperatori im Porsche-Neunelfer als auch Jörg Müller im BMW Z4 GT3 und Christian Mamerow im Audi R8 LMS ultra wurden nicht gewertet.