Road America: Doppelsieg für Action Express Racing

24

Der Action Express überrollte auf der Road America die Konkurrenz in der United SportsCar Championship und raste zum Doppelsieg auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke. Auch Porsche war in Wisconsin in der GTLM-Klasse unschlagbar. Christina Nielsen hat indes die Tabellenspitze der GTD übernommen.

Dane Cameron und Eric Curran sind die Sieger des USCC-Rennens auf der Road America. Dieser wichtige Erfolg brachte das Action-Express-Duo wieder bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze heran. Cameron übernahm nach der Halbzeit den ersten Rang und dominierte die Schlussphase. Seine Teamkollegen João Barbosa und Christian Fittipaldi mussten sich auf gleichem Material um fünfzehn Sekunden geschlagen geben und wurden Zweite. Die Polesitter von Ford wurden Dritte.

Einen echten Husarenritt legten John Pew und Oswaldo Negri hin. Der Ligier-Pilot Negri bemerkte ein Leck in der Kraftstoffzufuhr, während er in der Startaufstellung wartete. Das Team holte den LMP2 zurück in die Box und musste schließlich von dort starten – zudem bekamen sie dafür eine Durchfahrtsstrafe. Dennoch blieb das Duo auf der Führungsrunde und beendete das Rennen auf Position vier.

Eine ebenfalls dominante Vorstellung zeigte Porsche in der GTLM-Klasse. Allerdings waren es Nick Tandy und Patrick Pilet, die das Feld von hinten aufrollten. Von der letzten Position kommend pflügten sie auf Platz eins und holten sich die Siegertrophäe. Die Polesitter Earl Bamber und Jörg Bergmeister komplettierten den Doppelsieg. Giancarlo Fisichella und Pierre Kaffer fielen in der letzten Runde noch hinter Bergmeister zurück.

Auch in der Prototype-Challenge wurde das Rennen erst kurz vor dem Ziel entschieden. Bruno Junqueira profitierte von einem Dreher des bis dato führenden Conor Daly und schnappte sich dankend den Sieg. Jeroen Bleekemolen und Ben Keating feierten mit ihrer Viper den ersten Saisonsieg in der GTD-Klasse. Kuno Wittmer hingegen verlor die Führung durch einen Tankstopp, blieb aber auf Rang zwei. Dadurch ist die einzige Dame im Feld, Christina Nielsen, nun alleinige Tabellenführerin.