Zum fünften Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, dem 47. ADAC-Barbarossapreis, sind insgesamt 152 Nennungen eingegangen. Damit wächst das Teilnehmerfeld, welches beim vierten Rennen schwach besetzt war, wieder leicht an.
Am ersten Augustwochenende werden wieder mehr Autos in der SP9 der VLN-Langstreckenmeisterschaft starten. Für die Klasse der GT3-Sportwagen sind immerhin acht Fahrzeuge genannt. Neben den zwei BMW Z4 GT3 von Walkenhorst findet sich Schubert Motorsport mit Dominik Baumann, Anders Buchardt und Maximilian Sandritter in der vorläufigen Starterliste wieder.
Ein Wort um den Gesamtsieg möchten auch Phoenix Racing und Twin Busch Motorsport mitreden. Beide Teams setzen jeweils einen Audi R8 LMS Ultra ein. Für Phoenix Racing greifen Chris Mamerow und Frank Stippler ins Volant, die Gebrüder Busch erhalten von Marc Basseng Unterstützung. Auf das altbewährte Fahrertrio setzt Frikadelli Racing mit Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman. Abgerundet wird die SP9 von Car Collection Motorsport mit einem Mercedes-Benz SLS AM GT3 und Manthey-Racing mit einem Porsche 997 GT3 R.
Ein Comeback gibt es in der Klasse SPX geben. Jürgen Alzen lässt seinen Ford GT erneut von der Leine. Er persönlich wird nicht am Steuer sitzen aus Protest gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung. Dafür werden sich sein Bruder Uwe und Dominik Schwager die Arbeit am Lenkrad teilen. Einen weiteren Testeinsatz absolvieren die beiden Lexus RC-F GT3 von Farnbacher Racing und Lexus Racing absolvieren.
Tim und Dirk Groneck führen die Gesamtwertung an
Porsche-Werksfahrer Nick Tandy, der im Juni noch den Gesamtsieg in Le Mans erringen konnte, fährt seinen ersten VLN-Lauf in diesem Jahr fahren. Tandy wird im Porsche 911 GT3 MR von Manthey-Racing neben Christoph Breuer Platz nehmen. Gemeldet ist das Auto in der Klasse SP7.
Als Gesamtführende der VLN kommen Tim und Dirk Groneck aus der gut einmonatigen Pause. Die beiden Renault-Clio-Piloten haben bis dato alle Läufe der SP3-Klasse für sich entschieden. Auch das Porsche-Cayman-Duo Claudius Karch und Ivan Jacoma weisen in der Serienwagenklasse V6 eine gleichermaßen erfolgreiche Bilanz auf. Dritte im Bunde um die VLN-Halbzeitmeisterschaft sind Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz, die ebenso eine makellose Weste im Toyota-GT86-Cup besitzen.
Wer sich den Gesamtsieg holen wird, ist mindestens genauso offen wie die Frage, wer sich zum VLN-Halbzeitmeister krönen wird. Zumindest das Wetter plant für das Wochenende keine großen Strapazen und es könnte ein Rennwochenende mit milden Temperaturen um die zwanzig Grad Celsius werden.
