Nissan: Werksmannschaft fährt ohne Fehler unter die besten Zehn

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Nissan hat das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring als neuntplatzierte Mannschaft abgeschlossen. Lucas Ordóñez, Michael Krumm, Alex Buncombe sowie Super-GT-Fahrer Kazuki Hoshino blieben dabei von technischen Problemen verschont und lieferten eine fehlerfreie Vorstellung ab.

Für Nissan stand das diesjährige 24-Stunden-Rennen unter keinem guten Stern. Nach dem tragischen Unfall beim ersten VLN-Lauf war der japanische Hersteller quasi der Ausgangspunkt einer Kette von Entscheidungen, die das Rennen auf der Nordschleife noch längere Zeit beschäftigen werden. Statt mit einem Wagenduo beim Langstreckenklassiker anzutreten, entschieden sich Nismo und RJN, lediglich einen GT-R in die Eifel zu bringen.

Am Ende hat der Werkswagen das Rennen, welches zeitweise unter schwierigen Bedingungen ablief und so mancher Konkurrent früh beenden musste, unbeschadet überstanden. Ordóñez, Krumm, Buncombe und Hoshino kreuzten als Neunte den zielstrich. „Das ist ein großartiges Ergebnis für Nissan, Nismo und RJN Motorsport“, so Buncombe. „Das Auto lief fehlerfrei und, viel wichtiger, wir haben es an einem Stück zurückgegeben. Alle meine Teamkollegen haben einen großartigen Job gemacht und wir waren in der Lage, das Rennen zu beenden, ohne mit dem Wagen einmal unplanmäßig in die Box zu müssen.“

Schulze Motosport lag in der Schlussphase des Rennens hinter den Kollegen aus der Werksmannschaft auf dem zehnten Platz. Mit einem Getriebeschaden musste die Mannschaft um Michael und Tobias Schulze sowie Jordan Tresson und GT-Academy-Absolvent Florian Strauß den Nissan im Bereich Karussell nur vierzig Minuten vor dem Rennende abstellen.