24-Stunden-Rennen: Audi schaltet sich in den Führungskampf ein

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Die ersten Runden des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring bestimmte BMW mit gleich drei Fahrzeugen. Durch eine längere Reichweite konnte sich Audi aber in den Kampf um die Spitze einschalten. Daneben hält sich Frikadelli Racing tapfer unter den Werksteams. Das Geschehen im Liveblog.

21.56 Uhr: Damit verabschiede ich mich vom ersten Teil unserer Live-Berichterstattung vom 24-Stunden Rennen. Weiter geht es in wenigen Augenblicken in unserem zweiten Liveblog:

» Frikadelli Racing kämpft um die Führung

21.46 Uhr:Frikadelli Racing vollzieht einen Strategiewechsel. Bereits jetzt holen die Lokalmatadoren ihren Porsche zum Service. Audi belässt dagegen den Phoenix-R8 weiter auf der Strecke. Damit sind die Titelverteidiger nun die letzten im Zyklus. In zwei bis drei Runden sehen wir, ob die Eifelaner Truppe damit einen positiven Effekt erzielen konnte.

21.31 Uhr: Der Vorsprung vom Boxenstopp hat für die Titelverteidiger gereicht. Phoenix Racing führt jetzt vor Marc VDS Racing. Damit hat Audi die typische Strategie vollzogen. Am Anfang haben sich die Ingolstädter ein wenig zurückgehalten, aber dann durch Konstanz und schnelle Boxenstopps die Spitze erobert.

21.25 Uhr: Inzwischen ist die Dunkelheit über dem Nürburgring hereingezogen.

21.16 Uhr: Boxenstoppbereinigt ist Phoenix Racing in unmittelbarer Nähe zu Marc VDS Racing. Nun geht es zwischen den beiden bayerischen Herstellern im direkten Duell um Platz eins.

21.07 Uhr: Beständig fährt die schnellste Frikadelle der Welt eine Runde weiter als die Konkurrenz. Derweil ist der führende Audi am Anfang der Start-und-Ziel-Geraden abgebogen.

Von der Strecke bekommen wir gleichzeitig die Nachricht, dass es im Pflanzgarten nieselt. Bei Phoenix Racing hat man sich nichtsdestoweniger für einen weiteren Satz Slicks entschlossen.

20.57 Uhr: Und täglich grüßt das Murmeltier: Einmal mehr müssen die Teilnehmer ihre Scheibenwischer betätigen.

20.39 Uhr: Das ist das Aus für den drittplatzierten Mercedes-Benz. Auf der Nordschleife verliert der von Black Falcon eingesetzte SLS ein komplettes Rad und bleibt am Rand stehen. Das war’s mit den Siegambitionen für Bernd Schneider, Andreas Simonsen, Adam Christodoulou und Yelmer Buurman nach einer starken Anfangsphase.

20.33 Uhr: Die Spitzenmannschaften sind noch immer sehr eng beeinander. Durch den vierten Boxenstopp ist der zuvor führende BMW auf Position elf zurückgefallen. Dadurch ist nun erstmals Phoenix Racing in Front.

20.05 Uhr: Durch den Boxenstopp konnte Phoenix Racing an Frikadelli Racing vorbeigehen. Gleichzeitig hat Audi aber deutlich Boden auf den nun wieder Führenden von Marc VDS Racing verloren. Die BMW-Truppe konnte ihren Service ganze fünfunddreißig Sekunden schneller absolvieren. Damit gestaltet sich die Reihenfolge nach rund vier Stunden folgendermaßen:

1. Marc VDS Racing #26 | BMW Z4 GT3
2. Phoenix Racing #1 | Audi R8 LMS
3. Frikadelli Racing Team #30 | Porsche 911 GT3 R
4. Black Falcon #2 | Mercedes SLS AMG GT3
5. Schubert Motorsport #19 | BMW Z4 GT3

19.46 Uhr: Phoenix Racing ist nun zu seiner Mannschaft abgebogen, hatte vorher aber direkt zum Porsche von Klaus Abbelen und seinem Team aufgeschlossen. Nun ist der Neunelfer, wie vorhergesagt, bereits drei Runden länger als der Marc-VDS-BMW auf der Strecke. Dieser könnte aber anschließend wieder in Führung gehen.

Unterdessen hat es streckenweise wieder begonnen zu regnen.

19.31 Uhr: Die Titelverteidiger haben die schnellste Rennrunde gefahren. Seit ein paar Runden hatten Phoenix Racing sowie der dahinter platzierte Schubert-BMW, die Jagd auf Frikadelli Racing eröffnet. Der Ingolstädter Sportwagen hat nun im vergangenen Umlauf lediglich 8:23,387 Minuten gebraucht.

Dennoch hat die Frikadelle noch rund acht Sekunden Luft. Beide Autos bleiben aber noch auf der Strecke und wenn der Audi dieses Tempo beibehält, wird er bald Rang eins übernehmen können.

Boxenstopp-Strategie bestimmt die Reihenfolge

19.14 Uhr: Dirk Adorf biegt von Position zwei ab in die Box und leitet damit Runde drei der Boxenstopps ein. Geht man davon aus, dass sich der Trend fortsetzt, wird Frikadelli Racing erst in drei bis vier Runden beim Service auftauchen, gemeinsam mit dem verbliebenen WRT-Audi und Aston Martin. Daher lässt sich auch erst in einer halben Stunde sagen, wie sich das Rennen entwickelt hat.

19.08 Uhr: Seit rund zehn Minuten steht Pierre Kaffer mit seinem WRT-R8 an der Box. Der Audi-Pilot hatte eine Begegnung der dritten Art mit einem Konkurrenten. Das Resultat dessen muss nun von den belgischen Mechanikern behoben werden.

18.50 Uhr: Black Falcon kämpft gegen die Polesitter von Marc VDS Racing um den ersten Platz. Die Strecke ist inzwischen wieder zumindest auf der Ideallinie abgetrocknet und ermöglicht das Fahren am Limit.

Frikadelli Racing konnte von seiner längeren Reichweite ein wenig profitieren und wird nun auf Rang vier geführt. Audi bleibt dagegen weiterhin im Hintergrund. Der beste R8 ist auf Position sechs geführt.

Nach drei Stunden hat sich also herauskristallisiert, dass diese Auflage des 24-Stunden-Rennens deutlich ruhiger ist als in den vergangenen Jahren. Zwar wird aktuell im direkten Duell um die Führung gekämpft, aber bis auf den beschädigten Schubert-BMW gab es keine größeren Zwischenfälle.

Hinter den Führenden sind die Abstände zwar gering, aber durch die Tempolimits wurden einige Überholpunkte beseitigt. Dadurch bleiben die Teilnehmer in einer Reihe. Den Ausschlag zum Rennsieg könnte damit nicht nur das simple Überstehen des Rennens, sondern tatsächlich die Strategie geben.

18.35 Uhr: Inzwischen ist auch der bis dato führende Frikadelli-Porsche zu seinem zweiten Service gekommen. Damit fehlen aus der Spitzengruppe nur noch ein WRT-Audi und eine der Aston-Martin-Mannschaften, die allerdings auch in diesen Sekunden an der Box erwartet werden.

Damit waren diese drei Autos zwei Runden länger auf der Strecke als beispielsweise Schuber Motorsport oder Black Falcon. Erst nach dieser Runde ist ersichtlich, ob die längere Reichweite inzwischen eine Positionsverbesserung bedeutet. Beim vergangenen Boxenstopp verlor besagte WRT-Besatzung diesen Vorteil durch ein kleines Feuer beim Nachtanken.

18.09 Uhr: Während ein Bentley mit Beschädigung neben der Strecke steht, haben die zweiten Boxenstopps begonnen. Dabei werden unterschiedliche Strategien verfolgt. Der Bentley der HTP-Mannschaft bekommt neue Slickreifen. Marc VDS Racing, sicherlich beeindruckt vom Unfall von Claudia Hürtgen, hat einen Z4-Sportwagen mit Regenreifen ausgerüstet.

Die Audi können wiederum eine Runde länger fahren. In wenigen Minuten sehen wir, ob sich dies als Vorteil erweist.

17.50 Uhr: Dem Wetter zu trotz hat Marc VDS Racing die Spitze zurückerobert. Noch auf dem Grand-Prix-Kurs hat sich der BMW am Mercedes-Benz von Black Falcon vorbei gekämpft.

Dahinter hat sich die Lücke zu den Verfolgern vergrößert. Diese sind in einer größeren Gruppe unterwegs und müssen auf den nassen Abschnitten mit einer erhöhten Kollisionsgefahr rechnen.

17.45 Uhr: Laut unseren Informationen hat starker Regen im Hatzenbach eingesetzt. Die Schwierigkeit besteht damit nun in den krassen Gegensätzen. Entweder man wechselt auf Regenreifen und muss die trockenen Abschnitte überstehen, oder man muss sich auf Slicks durch einen gefühlten Ozean kämpfen.

Einsetzender Regen wirbelt das Rennen durcheinander

17.40 Uhr: Der Regen nimmt in Teilen der Strecke weiter zu. Wenn dieser Trend anhält, haben wir noch vor dem Abend auf der kompletten Strecke nasse Bedingungen. In diesen Verhältnissen gilt es für die Fahrer einzuschätzen, ab welchem Punkt Regenreifen nötig werden.

Das erste Opfer des Regens ist Schubert Motorsport, dessen BMW-Sportwagen mit einer beschädigten Front und Reifenschaden in die Box kommt.

17.24 Uhr: Die ersten Boxenstopps haben das Feld deutlich durcheinander gebracht. Nach knapp eineinhalb Stunden sieht die Spitze wie folgt aus:

1. Black Falcon #5 | Mercedes SLS AMG GT3
2. Marc VDS Racing #26 | BMW Z4 GT3
3. Phoenix Racing #4 | Audi R8 LMS
4. Haribo Racing #8 | Mercedes SLS AMG GT3
5. Schubert Motorsport #19 | BMW Z4 GT3

Damit ist die BMW-Dominanz vorerst gebrochen. Allerdings hat Marc VDS Racing, auf Position zwei rangierend, die Fährte des Führenden schon wieder aufgenommen.

17.20 Uhr: Im Bereich des Karussells über die Hohe Acht bis zum Beginn der Döttinger Höhe setzt leichter Regen ein.

17.15 Uhr: Christopher Mies im WRT-Audi führte die Gruppe derer an, die eine Runde länger als der Führende fahren konnten. Beim Nachtanken unterlief der Mannschaft aber ein Missgeschick, weshalb der Feuerlöscher zum Einsatz kommen musste.

Daher gewann die Audi-Truppe auch keine Zeit gegenüber der Konkurrenz. Nach der ersten Boxenstopprunde steht damit wieder ein BMW in der Führungsposition.

16.47 Uhr: Seitdem Bentley-Pilot Lance David Arnold an Andreas Simonsen im Mercedes-Benz von Black Falcon vorbei ist, hat er deutlich Zeit gut gemacht. Im letzten Umlauf war er rund sieben Sekunden schneller als die drei führenden BMW-Fahrer und hat damit an das Ende der Gruppe aufgeschlossen.

Simonsen hält dagegen das Audi-Viergestirn ab Position sechs auf. Der Schwede hat über acht Sekunden Rückstand auf den Führenden Martin Tomczyk.

16.31 Uhr: Maro Engel bringt den Mercedes-Benz-Flügeltürer von Rowe Racing mit Reifenschaden in die Box. Damit verliert die Truppe den Anschluss an die Spitzengruppe. 

16.21 Uhr: Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Döttinger Höhe sorgt für eine starke Rudelbildung der Spitzengruppe. Das bedeutet Überholvorgänge sind nicht möglich.

Das BMW-Trio an der Spitze hatte sich zu Rundenbeginn etwas abgesetzt, verlor im Verkehr aber etwas Zeit. Die Kräfte zwischen den führenden Fahrzeugen sind allerdings gleich verteilt – wenn auch Audi, ab Platz sechs im Dreierpaket unterwegs, ein wenig Rückstand zur Rennspitze verzeichnen müssen.

16.12 Uhr: Lance David Arnold hat seinen Bentley auf der Nordschleife von Position acht bis auf Rang fünf geschoben. Der britische Biturbo-Dampfhammer hat zum Heck des Black-Falcon-Flügeltürers aufgeschlossen und schickt sich an, die Podiumsränge ins Visier zu nehmen.

Martin Tomczyk hat in der ersten Runde bereits eine Zeit von 8:31,227 Minuten in den Asphalt gebrannt. Damit fehlt nicht mehr viel bis zu den Qualifikationszeiten.

16.03 Uhr: Schubert Motorsport hat sich schon in der ersten Schikane in Führung und Platz zwei gekämpft. Polesitter Jörg Müller musste sich auf Rang drei zurückfallenlassen.

16.00 Uhr: Die grüne Flagge gibt das Rennen frei. Ab jetzt gilt’s!

15.49 Uhr: Inzwischen haben sich alle Startgruppen in Bewegung gesetzt. Während die dritte Gruppe gerade durch die Müllenbach-Schleife rollt erreichen die Topgahrzeuge gleich den Abschnitt Breitscheid.

Die Reifenfrage wurde inzwischen durch die Rennleitung beendet. Alle Top-Dreißig-Autos müssen den Reifensatz montieren, mit dem sie sich qualifiziert haben.

15.45 Uhr: Jetzt sind es nur noch fünfzehn Minuten bis zum Start des Eifelmarathons. In den Autos der Spitzengruppe sitzen aktuell folgende Piloten: 

1. Jörg Müller | BMW Z4 GT3 | Marc VDS Racing #26
2. Andreas Simonsen | Mercedes SLS AMG GT3 | Black Falcon #2
3. Martin Tomczyk | BMW Z4 GT3 | Schubert Motorsport #20
4. Dirk Werner | BMW Z4 GT3 | Schubert Motorsport #19
5. Marcel Fässler | Audi R8 LMS | Phoenix Racing #4
6. Lucas Luhr | BMW Z4 GT3 | Marc VDS Racing #25
7. Christopher Mies | Audi R8 LMS | W Racing Team #28
8. Lance David Arnold | Bentley Continental GT3 | HTP Motorsport #84
9. Christopher Haase | Audi R8 LMS | Phoenix Racing #1
10. Nicki Thiim | Audi R8 LMS | W Racing Team #29 

15.33 Uhr: SportsCar-Info wird das komplette Rennen in Liveblogs, mit Hintergrundinformationen direkt von der Strecke, begleiten.

15.24 Uhr: Aus diesem Grunde haben viele der Siegkandidaten noch keine Reifen montiert. Bei Schulze Motorsport hat man am Nissan GT-R Nismo GT3 sogar Regenpneus aufgezogen. Laut einer Quelle könnte es zum Start um sechzehn Uhr sogar beginnen zu regnen.

15.10 Uhr: Das große Thema, neben dem Rennen selbst, bleibt das Wetter. In der ersten Qualifikation sorgte der Regen über weite Strecken für langsame Runden, erst kurz vor Ende trocknete es ab. Auch am Freitagmorgen war der Nürburgring nass. Zur Top-Dreißig-Qualifikation herrschten dann aber perfekte Verhältnisse. 

Aktuell ist es trocken rund um die Nürburg. Dennoch wurde der zweite Lauf der Tourenwagen-Weltmeisterschaft am Mittag zu einem Rennen unter nassen Bedingungen erklärt. Zwar regnete es schließlich doch nicht, aber die Wolken halten sich beständig am Himmel.

15.00 Uhr: Herzlich willkommen zu unserem ersten Liveblog zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. In etwa einer Stunde erfolgt der Start zum Saisonhöhepunkt in der Eifel. Das Feld anführen wird Marc VDS Racing.

Für die Münchener lief die Qualifikation extrem gut. Motorsportchef Jens Marquardt muss lediglich die ersten drei Reihen besuchen, um alle seine Autos zu finden. Die restlichen Autos starten von den Positionen drei, vier und sechs.

Titelträger Audi muss dagegen etwas weiter hinten in der Topzehn suchen. Pierre Kaffer stellte den besten Audi gestern Nachmittag auf Rang fünf. Vorjahressieger René Rast zog dagegen nur die letzte Startnummer für die Top-Dreißig-Qualifikation und erlangte damit die Startposition neun. Die anderen beiden Autos von WRT und Phoenix füllen die besten Zehn auf.