Audi: „Harte Bewährungsprobe“ auf dem Nürburgring

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Phoenix Racing und das W Racing Team treten mit vier nagelneuen Audi R8 LMS beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Im erst fünften Einsatz des Ingolstädter GT-Sportlers muss die Marke mit den vier Ringen ihren Siegerpokal in der „Grünen Hölle“ verteidigen.

 Für den Audi R8 LMS ist das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die nächste Station auf seiner Debüttour durch den internationalen GT-Sport. Lediglich vier Rennen hat der Supersportwagen bisher absolviert, zwei davon in der VLN, die anderen beiden in der Blancpain GT Series. „Jetzt wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Audi R8 LMS bei einem 24-Stunden-Rennen beweisen“, unterstreicht Audi-Kundensportleiter Romolo Liebchen die Ambitionen seines Arbeitgebers.

Insgesamt vier GT3-Renner der neuesten Generation rollen am kommenden Samstag an den Start, gerecht verteilt auf die Semiwerksteams Phoenix Racing aus Meuspath, direkt am Ring, und das W Racing Team aus Belgien. „Auf dem Nürburgring steht uns eine harte Bewährungsprobe bevor. Zunächst gilt es, die Renndistanz ohne Rückschläge zu bewältigen. Und dann ist die Konkurrenz bei diesem Rennen wie schon in den Vorjahren sehr stark“, führt Liebchen weiter aus.

Das Auto der Titelverteidiger, eingesetzt von Phoenix, dürfen sich weiterhin René Rast, Christian Mamerow und Markus Winkelhock teilen. Statt Frank Stippler wird allerdings in diesem Jahr Christopher Haase ins Lenkrad greifen. Stippler ist dagegen in das zweite Auto des Teams um Ernst Moser gewechselt. Seine neuen Teamkollegen sind FIA-GT-Weltmeister Marc Basseng, Le-Mans-Sieger Marcel Fässler und DTM-Champion Mike Rockenfeller.

Vincent Vosse und sein W Racing Team reisen mit Rückenwind in die Eifel. Die belgische Truppe ist amtierender Blancpain-GT-Meister und hat beim zweiten VLN-Lauf 2015 das erste Mal auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife gewonnen. Im Gepäck hat er in diesem Jahr gleich zwei Autos.

Auf der Fahrerseite muss Stammpilot Laurens Vanthoor eine Doppelschicht absolvieren. Der GT-Spezialist ist auf beiden Autos gemeldet. Neben ihm sitzen Edward Sandström, Christopher Mies, Nico Müller, Nicki Thiim, Christer Joens und Pierre Kaffer in den Cockpits.

Neben den werksunterstützten Boliden wurden durch die Audi Race Experience und Twin Busch Motorsport drei weitere Jahreswagen genannt. Die Kundenfahrer-Riege der Race Experience wird angeführt durch Nikolaus Mayr-Melnhof und dem ehemaligen DTM-Piloten Franky Cheng. Cheng wird von einer rein asiatischen Besatzung unterstützt. Die Busch-Zwillinge konnten Christiaan Frankenhout als Unterstützung gewinnen.

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